Wähler müssen entscheiden: Schluß mit der Rationierung im Gesundheitswesen!
[i]Von Helga Zepp-LaRouche[/i]
[i]Von Helga Zepp-LaRouche[/i]
Die Diskussionen beim 112. Deutschen Ärztetag brachten jetzt
eine längst überfällige öffentliche Debatte über die existierende
„Mangelversorgung“ und „heimliche Rationierung medizinischer Leistungen“ in
Gang. Die Delegierten drückten ihr Unverständnis darüber aus, „mit welcher
Geschwindigkeit und Leichtigkeit die Politik Milliardensummen zur Kompensation
einer fehlgeleiteten Finanzpolitik und zur Konsolidierung von Banken und
Unternehmen aufwendet, während Patienten, Ärzte und Bürger unseres Landes seit
Kurz vor der Europawahl und mit Blick auf die Bundestagswahl in vier Monaten sollten sich CDU-Wähler fragen, ob sie überhaupt einer Partei die Stimme geben können, deren führende wirtschaftspolitische Sprecher sich völlig desinteressiert daran zeigen, wie Arbeitsplätze geschützt werden können. Der Vorsitzende der Mittelstandsvereinigung in der Unionsfraktion [i]Michael Fuchs[/i], der schon vehement gegen jegliche Staatshilfe für Opel war, reagierte jetzt genauso ablehnend im Falle Karstadt.
Das in New York, Brüssel und Moskau ansässige EastWest Institute veröffentlichte am 19. Mai einen Bericht über die potentielle Bedrohungslage durch den Iran, der von je sechs russischen und US-amerikanischen Wissenschafts- und
Militärexperten verfaßt wurde. Die Autoren kamen zu dem Schluß, daß vom Iran solange keine Gefahr ausgehe, als man dort nicht sowohl über einen nuklearen Sprengkopf als auch eine bis Europa oder in die USA reichende Trägerrakete verfüge. Allein
Jean-Phillipe Derenne vom renommierten La
Pitié-Salpêtrière-Krankenhaus in Paris und Autor des Buches „Pandemien, die große Bedrohung“ warnt in der Zeitung Le Monde vom 23. Mai , der jetzige A/N1H1-Virus könne zu einer Wiederholung der spanischen Grippe 1918 oder noch etwas Schlimmerem führen.
Derenne wurde befragt, warum die Schweinegrippe so
furchterregend sei. Seine Antwort lautete, weil 60 % der Krankheitsfälle unter 18 Jahre alt sind. „Dies ist ähnlich dem Modus Operandi der spanischen Grippe, die in den Jahren 1918 bis 1920 etwa 70 Millionen Menschen tötete."
Daß die Einschnitte in den Ausgaben für die öffentlichen Gesundheitsausgaben der Ausbreitung einer drohenden Grippepandemie den Boden bereiten, wurde deutlich bei einer Anhörung im
US-Kongreß am 20. Mai, bei der Vertreter aus den Bundesstaaten Missouri, Ohio und New
York, sowie der Vorsitzende des ASTHO (Association of State and Territorial
Health Officials' Executive) Dr. Paul Jarris, sprachen. Edolphus Towns, ein Demokrat vom Staate New
Die Internationale Energiebehörde (IEA) wird Presseberichten zufolge am 24. Mai bei einem G-8-Treffen der Energieminister dieser Länder einen Rückgang des Weltstromverbrauchs im Jahre 2009 um dramatische 3,5 % verkünden. Diese Berechnung schließt einen Rückgang in Rußland um 10 % und in China um 2 % ein.
Es handelt sich hier zwar um lineare Projektionen - inmitten einer nichtlinearen Zusammenbruchssituation. Aber man sieht trotzdem daran, daß, wenn es so
weitergeht, es bald buchstäblich in einem dunklen Zeitalter enden wird.
Die französische (Nouvelle Solidarite) berichtete am 22. Mai über die verzweifelte Lage der französischen Milchbauern, die, wie ihre deutschen Kollegen, wirtschaftlich mit dem Rücken an der Wand stehen.
Obwohl im letzten Jahr aufgrund der Spekulation mit Lebensmitteln die Verkaufspreise für
Milch anstiegen, wurde diese Preiserhöhung nicht weitergegeben. Die französische Regierung deregulierte den Landwirtschaftssektor aufgrund des Drucks aus Brüssel noch weiter und die Preise für die Milchbauern fielen.
Thomas Jackson, demokratischer Abgeordneter des Abgeordnetenhauses von Alabama, zirkuliert gegenwärtig im ganzen Land eine Resolution, die den Plan der Obama-Regierung zur „Reform“ des Gesundheitssystem scharf verurteilt. Jackson ist der Vorsitzende des Agrar-Ausschusses des Abgeordnetenhauses und Mitglied des Gesundheitsausschusses. Dies ist nur ein Beispiel für den wachsenden Widerstand in den USA.
[i]Hier ist der vollständige Text der Resolution:[/i]
"IN ERWÄGUNG NACHSTEHENDER GRÜNDE:
Unter Bedingungen des Wirtschaftskollapses und dem Verlangen führender Finanzeliten, daß ihr Spekulationsgiftmüll um jeden Preis vom Staat und den Steuerzahlern finanziert werden soll, breitet sich ganz offenbar wieder ein gefährliches „Kosten"- und „Nützlichkeits"-Denken" in den USA und Teilen Europas aus, das im Keim erstickt werden muß - bevor es zu spät ist.