06131-237384info@bueso.de

Al Gores Nobelpreis: "Peinlich. Wirklich peinlich."

Unter der Überschrift "Peinlich", veröffentlichte Dänemarks größte Tageszeitung [i]Jyllandsposten[/i] eine vernichtende Kritik an der Verleihung des Nobelpreises an Al Gore.

"Er verbraucht jedes Jahr 221.000 kWh. Er bläst krasse Mengen an Kohlendioxid in die Luft, wenn in seinem Privatflugzeug um die Welt fliegt. Er hat ein sehr lockeres Verhältnis zu der unbequemen Wahrheit, die er zu vermitteln sucht. Trotzdem entschloß sich das norwegische Nobelkomitee dazu, den diesjährigen Nobelpreis an den ehemaligen US-Vizepräsidenten Albert Arnold Gore, Jr. und den UN Klimarat zu geben... Man soll sich fast vor Al Gore in den Staub werfen, und dann doch wieder nicht.

Das norwegische Nobelpreiskomitee gibt nicht an, welchen Beitrag der UN-Klimarat oder Al Gore zum Frieden geleistet haben. Natürlich kann man nicht verlangen, daß politische Persönlichkeiten, die für einen bestimmten Punkt werben, auch 100%ig danach leben, aber ohne substantiellen Grund wird das schnell zur Heuchelei; bei Gore ist eben das der Fall. Er predigt und singt das Mäßigungslied zu der Melodie absurden privaten Energieverbrauchs.

Daß das Oberste Gericht in London eben entschieden hat, daß 'Eine unbequeme Wahrheit' nur zu Unterrichtszwecken genutzt werden darf, wenn die Schüler vorher über 9 schwerwiegende Fehler des Films aufgeklärt werden (wie z.B. daß die Ozeane 'in naher Zukunft' um 6-7 Meter ansteigen würden, wenn der Klimawandel nicht aufgehalten würde), verbessert nicht unbedingt Gores Glaubwürdigkeit.

In dem Gerichtsentscheid wird weiterhin gesagt, Gore sei 'politisch voreingenommen' und mache von 'übertriebenem Alarmismus' gebrauch. Er präsentiere eine 'einseitige apokalyptische Vision' - alles nicht gerade hinnehmbare Charakteristika eines Nobelpreisträgers.

Hätte der politische Al Gore in den Augen des norwegischen Komitees den Nobelpreis verdient, dann muß es seltsam erscheinen, daß er ihn nicht dann bekam, als er politisch aktiv war. Noch wichtiger: das Komitee hätte entscheiden sollen, ob Al Gore seine Position als US-Vizepräsident genutzt hat, um so selbstlose Arbeit für die Sache des Friedens zu leisten, daß er mit ehemaligen Preisempfängern wie Martin Luther King, Lech Walesa, Nelson Mandela, Desmond Tutu, Mutter Theresa, Eli Wiesel und Aung San Suu Kyi auf einer Augenhöhe stehen soll.

Das norwegische Nobelpreiskomitee hat durch seine Entscheidung für Al Gore auf nie vorher gesehene Art und Weise zur Herabwürdigung des Friedensnobelpreises beigetragen... Peinlich. Wirklich peinlich."

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN