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Energieknappheit ab 2009 - Kernkraft jetzt!

Innerhalb von zwei oder drei Jahren werden große Teile der USA unter das industriell geforderte Niveau von Reservekapazität zur Erzeugung von Strom fallen, so die neueste Studie des Nordamerikanischen Energiesicherheitsrates (NERC). Das bedeutet häufigere Stromausfälle oder Leistungsabstürze in fast den gesamten USA.

Der NERC berichtet, daß im Westen Kanadas und in den USA während der nächsten zehn Jahre 135000 MW an neuer Erzeugungskapazität gebraucht werden; und das ohne irgendein bedeutendes Wachstum der Industrie, welches den Bedarf rasch verdoppeln oder verdreifachen würde.

Diese Ankündigung unterstreicht die Dringlichkeit, jetzt mit einem Crash-Programm zum Bau von 6000 Kernkraftwerken zu beginnen, um den Bedarf weltweit und für die nächsten 50 Jahre decken zu können. Ein Defizit von 135000 MW entspricht 135 Reaktoren von 1000 MW Leistung. Während des Höhepunktes des japanischen Kerkraftwerksprogramms konnten Kraftwerke in gerade mal drei Jahren gebaut werden, doch die heutigen Bedingungen verlangen wesentlich längere Bauzeiten, besonders in den USA. Trotz der angeblichen pro-Kernkraft Haltung der Bush-Regierung haben die USA seit 1985 kein einziges Kernkraftwerk neu ans Netz angeschlossen, während der Rest der Welt gerade eine nukleare Renaissance erlebt.

Die einzigen Regionen der USA, die nicht auf der NERC-Warnliste stehen, sind die südöstlichen TVA-Regionen [Tennessee Valley Authority], wo im letzten Frühjahr ein instandgesetztes Kernkraftwerk angeschlossen wurde und ein weiteres kurz vor der Vollendung steht, und Florida.

NERC warnt seit 10 Jahren in zunehmend schärferen Tonfall vor den Gefahren der Deregulierung für das Energienetz und mahnt, daß mit dem Altern der Arbeitskraft 40% der erfahrenen Elekroingenieure und Abteilungsleiter 2009 in Rente gehen könnten.

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