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LaRouche warnt: "Man kann nicht die Banken und dann noch die Hedgefonds retten"

Während die LaRouche Jugendbewegung überall in den USA mobilisiert, um Banken und Eigenheime zu retten und den Kongreß zur Annahme von LaRouches Gesetz zum Schutz von Eigenheimbesitzern und Banken zu bewegen, hat das internationale Hedgefondskartell mit Sitz in der britischen Kronkolonie Cayman Islands einen verzweifelten Versuch begonnen, sich selbst zu retten. „Zur Hölle mit Hausbesitzern", sagen sie sich, „Und selbst mit den Banken" die unter der Kontrolle eben der Hedgefonds-Parasiten stehen.

Die Heuschreckenfonds haben diese Woche den Kongreß ohne jede Scham mit Lobbyisten (und deren Geld) gefüllt, um für ihre Politik zu werben. Das war in den Anhörungen des Abgeordneten Barney Frank am 5. September im Finanzausschuß und dann am 6. September im Haushaltsausschuß deutlich zu sehen.

Lyndon LaRouche sprach in Diskussionen am 7. September die Situation an und machte darauf aufmerksam, daß es in Washington und anderswo in den USA zu einer zunehmenden Polarisierung kommt, wenn es darum geht, ob die Krise durch LaRouches Lösung oder die der Hedgefonds überwunden werden soll: „Es gibt eine Gruppe, die unseren Ansatz unterstützt und die Banken und Hausbesitzer retten will. Die andere Gruppe will beides opfern, um die Hedgefonds zu retten. Das ist ein Kampf, aber wer kämpft auf wessen Seite?

Der Punkt ist, daß die Banken wegen der Hedgefonds keine Kontrolle mehr haben. Die Banken werden selbst kontrolliert. Man will also herausfinden, welche Banken hinter den Hedgefonds-Operationen stecken? Besser wäre es, herauszufinden, welche Hegdefonds hinter welchen Banken stecken und sie kontrollieren. [i]Das[/i] ist das Problem.

Da sind George Shultz und Felix Rohatyn, die hinter dieser Sache stecken. Sie sagen sich, daß die Hedgefonds gerettet werden müssen. Warum sagen sie das? Warum nicht die Banken? Nun, weil die Hedgefonds die Banken kontrollieren! Und wenn man versucht, die Banken zu verteidigen, dann wird man die Hedgefonds untergehen lassen und den Banken die Kontrolle ihrer eigenen Geschäfte zurückgeben müssen.

Das muß klar sein: Sollen die Banken verteidigt werden oder das internationale Hedgefondskartell? Es herrscht ein Konflikt zwischen diesem internationalen Hedgefondskartell mit seinem Sitz in den Cayman Islands, unter der britischen Krone, und den Banken auf Länder- und Bundesebene in den USA und Europa. Banken haben keine Kontrolle mehr über das Bankenwesen. Die liegt jetzt bei diesem internationalen Hedgefondskartell.

Unsere Sicht ist, daß man die Zivilisation nur wird retten können, wenn man die Hedgefonds absaufen läßt und die Banken schützt. Man steht jetzt vor der Wahl, die Banken für die Hedgefonds über die Klinge springen zu lassen - das nennt sich Globalisierung - oder die Banken zu retten und die Hedgefonds sich selbst zerstören zu lassen.

Wir müssen das bewußt zum Thema machen. Die Realität ist zwar da, aber das Bewußtsein der Menschen und Institutionen fällt hinter dem Tempo dieser Realität zurück. Wir müssen es klar und unmißverständlich machen: was wollen Sie? Beides geht nicht. Man kann nicht Banken [i]und[/i] Hedgefonds haben. Sie retten entweder ihre Bank auf Kosten der Hedgefonds oder Sie geben Ihre Bank mit allem was darinnen ist an eine in London ansässige, britische Macht auf, mit all ihren Büros in den Cayman Islands."

LaRouche erklärte dann, wie dringend es ist, daß der Kongreß sein [i]Gesetz zum Schutz der Eigenheimbesitzer und Banken von 2007[/i] verabschiedet: „Meine Einschätzung ist, daß es Ende September keine USA mehr geben wird, wenn nicht etwas unternommen wird, um diese Krise zu lösen. Ich weiß, womit wir es hier zu tun haben. Es ist analog zu dem, was zwischen Sommer und Herbst 1923 in Deutschland passiert ist. Heute sieht es natürlich etwas anders aus, denn heute wird wertloses Papier in Geld verwandelt, welches dann auf den Märkten Hyperinflation erzeugt. Und diese Hyperinflation wird immer hungriger und hungriger nach Mieten, Zinsen und derlei Dingen. Die inflationären Effekte dessen beschleunigen den Zusammenbruch des Häusermarktes in den USA. D.h. nach etwas mehr oder weniger als 30 Tagen in diesem Prozeß wird die US-Wirtschaft kollabieren, ähnlich wie die deutsche im Herbst 1923 kollabierte. Wir stehen kurz davor."

LaRouche diskutierte dann, wie vorgegangen werden muß, um seine Gesetzesvorlage durchzubringen: „Wir sollten unsere Anstrengungen nicht zwischen dem Häusergesetz und anderen Initiativen aufteilen: diese Gesetzesvorlage ist das einzige, was derzeit zählt. Alles andere ist Zeitverschwendung. Wenn wir hier nicht gewinnen, wird alles andere auch den Bach runtergehen. Wenn wir es aber schaffen, dann haben wir eine Chance, dann hat das Land eine Chance. Wenn wir unsere Anstrengungen nicht konzentrieren, werden wir das innerhalb von 30 Tagen bitter bereuen. Jeder sollte sich nur auf dieses Gesetz konzentrieren. Punkt. Das Schicksal unserer Nation hängt davon ab.

Es wird nicht der Kongreß sein, durch dessen Macht dieses Gesetz durchgebracht werden wird. Der Kongreß muß das Gesetz verabschieden, aber die Triebkraft dazu wird nicht vom Kongreß kommen, sondern von den Bundesländern. Es geht nur, wenn man die Menschen in den einzelnen Staaten direkt mobilisiert.

Es gibt ja keine ,nationale Immobilienkrise', sondern Krisen in jedem Bundesstaat der Nation. Menschen leben nicht in abstrakter Form; sie leben in richtigen Bundesstaaten und Gemeinden in diesen Bundesstaaten. Der Druck kommt also aus den Gemeinden, die zunehmend mit massiven Zwangsräumungen konfrontiert sind. Unsere Aufgabe ist es, diese Leute vor dem Rausschmiß zu bewahren. Wenn sie aus ihren Häusern fliegen, verlieren wir den Staat.

Die Landtagsabgeordneten und Leute in ihren Kreisen werden also dem Kongreß in den Hintern treten, oder anderswohin, wenn nötig, damit dieses Gesetz bundesweit durchgebracht wird. Das ist die ganze Algebra dieser Sache. Jede andere Interpretation ist daneben, weil sie nichts mit der Realität zu tun hat, sondern mit einer Sicht auf bloße Objekte, wie jemand vor dem Kaufhausregal: ,Kauf ich jetzt dieses oder lieber jenes Spielzeug?'

Die Leute sind noch nicht aus der Kindheit entwachsen. Sie debattieren darüber, welches Spielzeug man kaufen sollte. Das ist wirklich komisch. Die meisten haben dieses Überbleibsel aus der Kindheit - als junge Erwachsene oder noch später - welches Spielzeug man am liebsten hätte. Und so sehen auch oft die Dinge im Leben. Selbst die Beziehungen bei jungen Leuten basieren oft darauf, welches Spielzeug einem besser gefällt. Man kann damit spielen, hm? Ist überhaupt keine ernsthafte Einstellung. Und das geht besonders einher mit der Mentalität der post-industriellen Gesellschaft.

Das weitere Bestehen der USA als Nation hängt in den nächsten Monaten absolut davon ab, diese Gesetzesvorlage durch den Kongreß zu bringen", schloß LaRouche.

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