Am 3. November haben Minister aus acht Ländern - Afghanistan, Aserbaidschan,
China, Kasachstan, Kirgisien, Mongolei, Tadschikistan und Usbekistan, in der
Tadschikischen Hauptstadt Duschanbe eine Übereinkunft unterzeichnet, im
kommenden Jahrzehnt $18,7 Milliarden in die Verbesserung des zentralasiatischen
Verkehrswegenetzes von Straßen, Eisenbahnen, Flughäfen und Seehäfen zu investieren.
Damit wird die Region zu einer lebenswichtigen Transitroute für den Handel zwischen
Asien und Europa. Das Abkommen fand die Unterstützung der Asiatischen
Entwicklungsbank (ADB) und fünf weiteren multilateralen Institutionen, die bei
dem Treffen vertreten waren. Der Plan sieht vor, in sechs neue
Transportkorridore zu investieren, wobei der Schwerpunkt auf neuen Straßen und
Eisenbahnverbindungen liegt.
Obwohl Zentralasien mitten im eurasischen Kontinent liegt, geht weniger als
1% des Handels zwischen Europa und Asien durch die Region. Ungenügende
Transportinfrastruktur und schwierige Grenzverfahren haben das Ergebnis gehabt,
dass fast der gesamte Handel über den Seeweg abgewickelt wird.
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