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Nukleare Entsalzung ist die Antwort auf Trinkwassermangel

Die Atomenergie hat die notwendige Energieflußdichte, die für eine großangelegte Entsalzung notwendig ist, um die wachsende Weltbevölkerung mit dem Trinkwasser zu versorgen, das sie brauchen wird, ohne die fossilen Energiequellen aufzubrauchen. Zu diesem Schluß kamen Wissenschaftler beim Symposium über Entsalzung und Wasseraufbereitung in Trombay, Indien. Die Beiträge dieser Konferenz wurden soeben in einer Sonderausgabe des [i]International Journal of Nuclear Desalination[/i] veröffentlicht.

Der Mitherausgeber des Journal, B.B. Misra, bemerkt, daß die angeblich kostengünstigen Solar-, Wind- und Wellenkraft-Versuche für die Entsalzung nicht brauchbar sind für eine großangelegte Produktion von Trinkwasser, das für 3,5 Milliarden Menschen benötigt wird, die bis zum Jahre 2025 mit einer ernsthaften Wasserknappheit konfrontiert werden.

In seinem Vorwort zu dem Thema berichtet P.K. Terawi vom Bhabha-Atomforschungszentrum (BARC), daß jedes Jahr 2 Millionen Kinder an von Trinkwasser übertragenen Seuchen sterben, und daß mehr als die Hälfte der Krankenhausbetten der Welt von Patienten mit solchen Beschwerden besetzt sind. „Durch Trinkwasser übertragene Seuchen kosten die indische Wirtschaft 73 Million Arbeitstage pro Jahr“, und „viele dieser Seuchen können durch sauberes Trinkwasser vermieden werden“.

S.S. Verma von der Physikabteilung von des SLIET in Punjab berichtete, es könnten kleine schwimmende Atomkraftwerke an der Küste stark bevölkerter Küstenregionen eingesetzt werden, um billige Energie zu liefern und gleichzeitig mit ihrem Hitzeüberschuß eine Entsalzungsanlage zu betreiben. „Unternehmen sind bereits dabei, einen spezielle Entsalzungsplattform zur Koppelung mit einem schwimmenden Atomkraftwerk zu entwickeln.“

Ein anderer neuer Ansatz, über den A. Raha und Kollegen am Bhabha-Atomforschungszentrum (BARC) in Trombay berichteten, ist es, den niedrigen Druckdampf oder der Resthitze der Atomkraftwerke für die Niedrigtemperatur-Verdampfung zur Entsalzung zu nutzen. Sicherheit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit dieses Prozesses wurden bereits demonstriert, sagte Raha. BARC habe kürzlich eine Niedrigtemperatur-Entsalzungsanlage in Auftag gegeben, um täglich 50 Tonnen Trinkwasser zu produzieren.

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