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Die Hölle bricht los

Bänker kreischen: Es sind nicht Milliarden-, sondern Billionen-Verlusten

Dieser Tage ist bei Bänkern und Analysten zunehmend die Rede von Verlusten in Billionen-Höhe. Im heutigen Daily Telegraph berichtet Ambrose Evans Pritchard über einen von Goldman Sachs herausgegebenen Bericht von Jan Hatzious, in dem der Preisverfall der amerikanischen Immobilien auf 15% geschätzt wird. In seinem Artikel berechnet Pritchard, das Ergebnis würde "einem Fünftel der [amerikanischen] Eigenheimbesitzer negatives Kapital in Höhe von US$ 3.000 Milliarden (US$ 3 Billionen) bescheren." Pritchards fügt außerdem hinzu, der Bericht von Goldman Sachs sehe Verluste aus Subprime- und "Alt-A"-Hypothekenanleihen von insgesamt US$ 2.000 Mrd." ($US 2 Bio.) voraus. Jedoch will Goldman Sachs offenbar keine Lösung, sondern hält laut Bericht eine Zinssenkung bis Mitte 2008 auf 3% für wünschenswert. Dies würde den hyperinflationären Verlauf nur fortsetzen, der, egal wie schnell die Druckmaschinen anlaufen oder das Computer-Geld erzeugt werden kann, reiner Irrsinn ist.

"Von wegen Turbulenzen! Das ist ein Erdbeben!"

"Alle sprechen von Turbulenzen, doch dies ist ein Erdbeben," sagte ein italienischer Finanzexperte der Nachrichtenagentur EIR heute. Die Aussage reflektiert LaRouches Aussage, daß "das Ende des Systems von führende Bankinstitution eingesehen" wird.

"Meine Einschätzung, ist daß alle 3 Schichten jetzt zerbrechen: die Währungs-Ebene, das Finanzsystem und die Realwirtschaft", sagte der Finanzexperte. "Bernanke wird immer mehr unter Druck gesetzt die Zinsraten erneut zu senken, aber wenn er das tut, wird der Wert des Dollars weiter abtauchen und dies würde wiederum Zentralbanken dazu bringen ihre Dollarreserven loszuwerden, was die amerikanische Währung weiter nach unter drücken würde. Diese Lage ist vollkommen neuartig."

Aus dieser Quelle heißt es weiter, China und ändere Länder hätten es aufgegeben, das Defizit der USA durch Anleihenkäufe zu finanzieren. "Beim letzten Mal wurde die Differenz zwischen Neuausschreibungen und Rückzahlungen fast ausschließlich von Arabern geschlossen, die US$ 255 Mrd. von US$ 270 Mrd. aufkauften," sagte die Quelle. Aus diesem Grund sei die amerikanische Regierung überhaupt nicht gegen den Anstieg des Ölpreises, da dies die Einnahmen von arabische Ölproduzenten und somit die Einnahmen aus Investitionen in den USA sichere. "Wenn sie wollte, könnte die US-Regierung sofort den Ölpreis drücken indem sie gegen Derivatspekulation vorgehen würde. Der Ölmarkt ist vollkommen irreal. Es besteht keinerlei Andrang aus Nachfrage - im Gegenteil: Käufer für Öllieferungen können erst gefunden werden, wenn Preisabschläge gemacht werden."

"Die Zentralbanken pumpen Geld ins System und behaupten dies sei nicht inflationär, weil sie es einspritzen und kurz darauf wieder abführen würden. Aber in dem Moment wo sie es abführen, müssen sie es erneut einspritzen, damit die Liquidität im System erhalten bleibt." [Die Zentralbanken] hätten keine Richtlinie, sondern würden "nach Wahrnehmung" handeln, indem sie dort Geld einspritzen würden, wo sich ein Riss öffnet. "Das Kreditsystem zwischen den Banken ist seit August eingefroren. Ab und zu versucht jemand etwas zu verkaufen und das treibt die Raten unter den Banken sofort in die Höhe. Das System ist aber nie wieder aufgetaut, sondern, im Gegenteil, die Lähmung breitet sich aus."

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