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Rückkehr zu "tragfähiger" Landwirtschaft - ein malthusianischer Schwindel

Auch wenn die Kritik an der Herstellung von Biodiesel gegenwärtig zunimmt, verbirgt sich darunter auch eine Menge Scharlatanerie: denn das wirkliche Problem, eine wachsende Weltbevölkerung ausreichend zu ernähren, kann nur mit modernen landwirtschaftlichen Technologien und nicht mit „angepaßten, traditionellen“ Methoden gelöst werden, die sofort den Produktionsausstoß drastisch senken und damit erst recht zu sofortigen Hungersnöten führen würden.

Ein Beispiel dafür lieferte jetzt der Weltagrarrat, eine von den UN und der EU getragene Organisation, die in Paris eine „radikale Wende in der Landwirtschaftspolitik“ forderte. Neben einer kritischen Einstellung zu Biosprit und der Forderung nach einem Stopp der weiteren Liberalisierung des Handels nutzt diese Organisation die Gelegenheit, in Bausch und Bogen die sog. „industrielle Landwirtschaft mit ihren Monokulturen“ anzugreifen, um dann als Heilmittel „eine Rückkehr zu natürlichen Düngemitteln und traditionellem Saatgut“ zu verlangen – im Gegensatz zu „intensivem Kapitaleinsatz und Pestiziden.“ Die Produktionsmethoden müßten radikal verändert werden; die weltweite landwirtschaftliche Produktion sollte sich nicht einfach auf „Massenproduktion“ konzentrieren. Man brauche „natürliche und nachhaltige Produktionsmethoden“. Einer der Autoren der Studie, Fabrice Dreyfus, drückte seine Hoffnung aus, der Bericht werde „die Haltung gegenüber der Landwirtschaft verändern und hoffentlich zu einem Paradigmenwechsel führen“. Der Weltagrarrat wird von dem Briten Robert Watson geleitet, der die britische Regierung in Umwelfragen berät und früher den für seinen Klimaschwindel berüchtigten sog. „Weltklimarat“ (IPCC) leitete.

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