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Enthüllt: Treibstoffembargo gegen den Iran als Provokation geplant

Ein von Großbritannien, den USA und Israel aus operierendes internationales Netzwerk von Neokonservativen plant ein Embargo der Treibstofflieferungen in den Iran, in der Hoffnung, daß diese gegen die Zivilbevölkerung treffende Maßnahme den Iran zu einer militärischen Reaktion provozieren könnte. Dieses wird von arabischen Kreisen berichtet, die der LaRouche-Bewegung seit mehr als zwei Jahrzehnten bekannt sind. LaRouchePAC (LPAC), die LaRouche-Fraktion der Demokratischen Partei in den USA, mißt den Berichten ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit bei. Mit der frühzeitigen Enthüllung sollen Politiker und Bürger alarmiert werden, damit die Machenschaften
dieser britisch-beeinflußten Kreise von Hardlinern im Umfeld von US-Vizepräsident [i]Dick Cheney[/i] aufgedeckt, und deren Versuche, einen Krieg in Südwestasien gegen den Iran vom Zaun zu
brechen, durchkreuzt werden.

Die Hauptabsicht der britischen Kabale besteht darin, ein internationales Embargo auf Benzin und andere Ölprodukte, von deren Import Iran abhängig ist, zu beschließen, unter der Annahme, daß dies verheerende Folgen für die Wirtschaft und auf die Bevölkerung Iran hätte, so daß Iran militärisch antworten würde - entweder direkt im Persischen Golf, oder asymmetrisch, gegen die Vereinigten Staaten bzw. ein anderes verwickeltes Land. Sobald solche Angriffe stattgefunden hätten, wäre ein
Gegenangriff der USA oder Israel als "Verteidigungsfall" gerechtfertigt. Die Kriegsfalken um Dick Cheney, allen voran der Berater für den Mittleren Osten im Nationalen Sicherheitsrat, [i]Elliot Abrams[/i], würden dann hinterher argumentieren, daß "Gefahr in Verzug war" und man deshalb ohne die vorherige Einholung eines Beschlusses vom Kongreß hätte reagieren müssen. Die US-Verfassung sieht vor, daß nur der Kongreß, nicht der Präsident, einem Land den Krieg erklären kann.

Einer der LPAC vorliegenden Berichte besagt, daß das Embargo [i]noch nicht[/i] von der Bush Administration abgesegnet wurde - vornehmlich aus dem Grund, daß ein Embargo, daß auf eine Blockade der Seehäfen Irans hinausliefe, nach internationalem Recht ein kriegerischer Akt wäre. Deshalb suchen die neokonservativen Planer nach anderen Wegen, dieses Embargo zu verhängen. Der Iran importierte 2006 fast die
Hälfte seines Treibstoffbedarfs im Wert von ca. 5 Mrd. US-Dollar, weil ihm, obwohl zweitgrößter Ölproduzent und viertgrößter Rohölexporteur der Welt, die Raffineriekapazitäten fehlen.

Anstelle
einer Blockade wären die "Briten mehr als glücklich", heißt es in dem Bericht, ein Embargo durch die Kündigung der Transportversicherungen - z.B. über den Versicherungsriesen Lloyd's - für die Treibstoff liefernden Tankschiffe zu erreichen. Damit würde auch Irans Tankerflotte isoliert, d.h. den Schiffen
wäre nicht erlaubt, unversichert internationale Häfen anzulaufen.

Eine weitere Form der Provokation, die in dem Papier erörtert wird, wäre ein größerer Angriff im Iran, der durch die Mujahedin-e Khalq (MEK), einer vom Irak aus operierenden Terrorgruppe, ausgeführt werden könnte. Diese steht seit der Besetzung des Irak im Jahre 2003 unter dem Schutz des US-Militärs. In den frühen achtziger Jahren war die MEK Teil von Ayatollah Khomeini's Revolution, wendete sich später gegen die Regierung und führte großangelegte terroristische Bombenattentate und einen bewaffnete Aufstand aus, bei dem nach Angaben der MEK
nahezu 900 iranische Armeemitglieder getötet worden sein sollen.

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