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Tremonti will die Ölindustrie besteuern - Frau Merkel sollte sich ein Beispiel nehmen

Italiens Finanzminister Giulio Tremonti sorgte am 18. Juni in internationalen Wirtschafts- und Finanzkreisen erneut für gesunde Aufregung. Sollten die G-8 Staaten seinen Vorschlag für ein einheitliches internationales Vorgehen gegen die Ölpreisspekulation nicht aufgreifen, werde Italien einen nationalen Alleingang unternehmen. 

Wie ein Ministeriumssprecher am Nachmittag des 18. Juni bekannt gegeben hatte, ist eine Besteuerung der Ölfirmen vorgesehen, um zusätzliche Steuermittel von etwa 3 Mrd. Euro pro Jahr zur Verfügung zu haben. Die Regierung will diese Einnahmen nutzen, um gegen die Auswirkungen der Ölpreisinflation auf die Volkswirtschaft und die Bürger vorgehen zu können. 

Tremonti, der in Italien der beliebteste Politiker der Regierung ist,  erläuterte seine Initiative, die von den Medien als "Robin Hood-Steuer" bezeichnet wird, gestern auch im Deutschlandradio.  Da wird sich Angela Merkel besonders freuen, hatte sie doch bereits beim EU-Gipfel als Reaktion auf Tremontis Ankündigung vor nationalen Alleingängen gewarnt.

Es könnte aber gut sein, daß sich Deutschland bald auf einem "nationalen Alleingang" befindet, wenn sie so weiter macht. Da nützen dann auch Erfolge bei der Fußball-Europameisterschaft nichts mehr.

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