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Paulsons Bankenrettung wird Billionen verschlingen

US-Finanzminister Henry Paulson hat den amerikanischen Kongreß aufgefordert, ein Gesetz zur grenzenlosen Ausweitung der Staatsverschuldung zu verabschieden, um so die angeschlagenen Hypothekenrefinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac zu retten.
Dies berichtet die Nachrichtenagentur EIRNS unter Berufung auf namentlich nicht genannte Washingtoner Insider. Langjährige 
Kongreßabgeordnete haben Paulsons Vorstoß aber bereits als nicht verfassungskonform abgelehnt, weil dieser die Pflicht der Finanzaufsicht, die verfassungsmäßig beim Kongreß liegt, beeinträchtigen würde.

Paulson ist sich bewußt, daß alleine die Rettung von Fannie/Freddie unmittelbar 1 Billionen Dollar kosten würde, bei den bereits bekannten Hypothekenausfällen in Höhe von mehr als 1,3 Billionen Dollar. Zusätzliche Verluste aus weiteren Bankenpleiten könnten sich leicht auf acht Billionen belaufen und dies sei der Grund, warum nun gefordert wird, jedwede Beschränkung der Staatsverschuldung abzuschaffen.

Lyndon LaRouche kommentierte, daß jeder dieser Vorschläge faktisch Landesverrat darstelle. Es gäbe keine Möglichkeit diese Schulden zu tilgen. Das einzig was jetzt helfen würde sei der von ihm vorgelegte Dreistufenplan:

1.
Den Dollar kurzfristig stabilisieren durch Anhebung der [i]prime rate[/i] auf 4 % und die Einrichtung eines zweigleisigen Kreditsystems mit Zinsen für staatliche Investitionsprogramme (z.B. Ausbau der Infrastruktur) in Höhe von 1-2 Prozent.

2.
Das Bankensystem einem ordentlichen Bankrottverfahren unterziehen, wobei einerseits die schlechten Schulden entweder gestrichen oder eingefroren werden, aber gleichzeitig die staatlich regulierten Banken offen gehalten werden, um die Tagesgeschäfte von Bürgern und Betrieben nicht zu unterbrechen.

3.
Ein Abkommen zwischen den USA, Rußland, China, Indien und anderer Staaten zur Errichtung eines neuen stabilen Weltwährungssystems („Neues Bretton Woods") mit festen
Wechselkursen und Abschluß langfristiger Handelsabkommen zur Ankurbelung der Realwirtschaft.

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