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Rußland könnte Unterstützung für NATO in Afghanistan einstellen

Der russische NATO-Botschafter Dmitri Rogozin warnte am 4. September in Brüssel, daß Rußland die Zusammenarbeit mit der NATO in Bezug auf Afghanistan aussetzen könnte. "Die zukünftige Zusammenarbeit wird von der Haltung der Alliierten zur Kaukasus-Krise abhängen", so Rogozin laut RIA Novosti.

Aus Sorge über die sich verschlechternde Situation in Afghanistan, vor allem auch der steigenden Rauschgiftproduktion, habe Rußland bisher dem logistischem Nachschub für die NATO (außer Waffen) durch russisches Territorium zugestimmt. Die afghanische Drogenproduktion sei "ein akutes Problem für Rußland, wegen des zunehmenden Drogenkonsums in der russichen Bevölkerung und den Transporten des organisierten Verbrechens durch Zentralasien und Rußland nach Europa".

Rogozin hätte noch hinzufügen können, daß ein wesentlichen Teil der Opiumanbaugebiete in Afghanistan unter Kontrolle britischer ISAF-Einheiten steht.

 

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