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Hurrikans fegen Haiti von der Landkarte - Schluß mit der IWF-Politik!

"Wir warten nur noch auf den Tod ... wenn sie das Land nicht wieder aufbauen, werden wir hier alle einfach sterben. Was passiert, wenn dieser Regen wiederkommt?"

Das ist das Gefühl der Mehrheit der verzweifelt armen Bewohner von Haiti, das in den vergangenen Monaten von vier verschiedenen tropischen Stürmen heimgesucht worden ist. Wegen des Mangels an Infrastruktur - dank der jahrzehntelangen Politik des Internationalen Währungsfods (IWF) - werden die Menschen und ihre provisorischen Häuser regelrecht weggefegt.

Die schlimmsten Zerstörungen gab es in der nordwestlichen Hafenstadt Gonaives, wo 100.000 Menschen hungern, da nahezu die gesamte Infrastruktur hin zur Stadt zusammengebrochen ist, so daß keine humanitäre Hilfe mehr ankommen kann. Das Krankenhaus wurde durch die Sturmflut zerstört. Aufgeschwemmte und verwesende Leichen sind am Straßenrand aufgereiht. "Man kann keine Stadt mehr sehen; es ist ein Fluß", sagte ein Beobachter. Die Menschen versuchen, Wasser durch Tücher zu sieben, um es zu trinken, doch es ist völlig  verseucht, durch "Tierkadaver, Motoröl und Exkremente." 

Die bisher bekannte Zahl der Toten beträgt schätzungsweise 600, was vermutlich viel zu niedrig ist; denn in Gonaives allein starben 111 Menschen. Der Mangel an Nahrungsmitteln und Trinkwasser führte zu Auseinandersetzungen an Stellen, wo Mitglieder der Vereinten Nationen Essensrationen austeilten.

Haiti zeigt, was wie ein Neues Dunkles Zeitalter weltweit aussehen würde, vor dem Lyndon LaRouche gewarnt hat, wenn nicht sofort die Politik der Globalisierung gestoppt wird. Der globale Wettbewerb um den billigsten Lohn verarmt die Bevölkerung und die Menschen sind den Naturgewalten schutzlos ausgeliefert. Deshalb Schluß jetzt mit Debatten über "angepasste Technologien" und Debatten oder "Nullwachstum" und "Überbevölkerung" - entweder wir nehmen uns vor, die Welt zu entwickeln, oder unsere Zivilisation ruft ihren eigenen schaurigen Untergang herbei.

Deshalb ist das Gebot der Stunde jetzt, bei der Vollversammlung der Vereinten Nationen eine neue Gerechte Weltwirtschaftsordnung auf die Tagesordnung zu setzen.

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