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Soll UN-Generalversammlung die Diskussion über weltweite Nahrungsmittelkrise auf ein "Soros"-Abstellgleis manövrieren?

Die Notwendigkeit, bei der UN-Vollversammlung nächste Woche die weltweite Nahrungsmittelkrise und den allgemeinen wirtschaftlich-finanziellen Zusammenbruch der Weltwirtschaft auf die Agenda zu setzen, wird von den vielen Ländern erhofft, in denen Hunger herrscht. Das ist auch das erklärte Ziel der monatelangen internationalen Mobilisierung von Helga Zepp-LaRouche, der Vorsitzenden des internationalen Schiller-Instituts.

In einer schmutzigen Operation wird nun offenbar versucht, eine offene Diskussion zu verhindern und die Nahrungsmittelkrise von der allgemeinen Diskussion über eine notwendige Kehrtwende in der Weltwirtschaftspolitik zu einem Nebenthema zu machen. Zu diesem Zweck soll am 25. September, also einen Tag vor der offiziellen Eröffnung der UN-Generalversammlung durch die Staatschefs, eine sogenannte "UN-Notsitzung zu Entwicklungszielen des Jahrtausends" ("Summit on Millenium Development Goals", MDG), stattfinden.

Diese Sitzung wurde kürzlich vom UN-Generalsekretär Ban Ki Moon bei einer Pressekonferenz angekündigt, bei der er auch auf seinen Bericht "Millenium Development Goals Report 2008" aufmerksam machte.  Ban Ki Moon verfolgt damit offenbar die Absicht, die Nahrungskrise als reines Unterthema der MDG-Diskussionen über "Beseitigung der Armut" zu behandeln.

Das gesamte MDG-Projekt ist von vorne bis hinten ein faules Ei und im Prinzip eine Operation des Britischen Außenministeriums, um private Finanzinteressen zu befriedigen. Es wurde im September 2000 bei der UN als eine "Jahrtausenderklärung" gestartet, um "sicherzustellen, daß die Globalisierung ein "positiver Faktor für die Weltbevölkerung" würde. Im sogenannten "Monterrey Konsensus" vom März 2002 in Mexiko gaben Milliardär und Megaspekulant George Soros und der britische Lord Malloch-Brown eine Pressekonferenz, während US-Präsident George Bush Geld für die "Milleniums-Herausforderung" versprach.

Es wurden 8 schön klingende Ziele definiert: Beseitigung extremer Armut und Hunger, universelle grundlegende Bildung, die Gleichberechtigung von Mann und Frau, geringere Kindersterblichkeit, bessere Gesundheitspflege für Mütter, die Bekämpfung von AIDS, Sicherung der nachhaltigen Entwicklung und globale Partnerschaften für Entwicklung.

Aber der Pferdefuß all dieser hochtrabenden Ziele wurde deutlich, als Soros in Monterry erklärte, daß ohne "private-öffentliche Partnerschaft nicht viel Fortschritt für die Bekämpfung der Armut erwartet werden könne." "Private-public partnership" bedeutet aber im Klartext immer, daß private Finanzinteressen die Kontrolle behalten und den Profit einheimsen, während sie gleichzeitig von staatlicher Unterstützung profizierten. Neben Soros und Mallch Brown waren vor allem Tony Blair, Gordon Brown und Sir John Holmes, ein weiterer Protege von Tony Blair, der 2007 zum Mitarbeiter für Humanitäre Fragen von Ban Ki Moon gekürt wurde, mit von der Partie.

Dieselben Interessen vesuchen jetzt das Thema der weltweit explodierenden Nahrungsmittelpreise und der Nahrungsmittelknappheit auf das MDG-Thema Nr. 1 zu reduzieren, nämlich "Hungerbekämpfung". Demnach sollen "reiche Nationen" und Persönlichkeiten in armen Ländern eingreifen, und die Weltmärkte sollen sich "freundlich" verhalten.  Das entspricht etwa der imperialen British East India Company, die im 18. Jahrhundert an die von ihnen ausgeplünderten Nationen Prediger mit Bibeln entsandte.

Lyndon LaRouche griff bereits 2002 dieses gesamte Konzept an und erklärte, daß die Nationen, die dieses MDG-Konzept vertraten, nichts weniger als eine Politik befürworteten, "die heute ein Potential für Massenmord bedeute, das nur vergleichbar ist mit den Auswirkungen der Kollosion eines Asteroiden mit der Erde oder mit einem allgemeinen Atomkrieg".

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