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Kanalverbindung vom Kaspischen zum Schwarzen Meer geplant

Bei einem Treffen in Aktyubinsk, Kasachstan, zwischen dem
russischen Präsidenten Dimitri Medwedew und dem kasachischen Präsidenten Nursultan Nazarbayew wurde die Entwicklung neuer Infrastrukturprojekte zwischen Europa und Asien diskutiert. Die
Nachrichtenagentur [i]Voice of Russia[/i] berichtet, daß sowohl die Zusammenarbeit bei der friedlichen Nutzung der Atomenergie, als auch der Bau einer direkten Kanalverbindung vom Kaspischen zum Asowschen Meer (und damit zum Schwarzen Meer) zur Sprache
kamen. Bereits 2007 hat Präsident Nazarbayew beim St. Petersburg Forum den Vorschlag unterbreitet, einen neuen eurasischen Kanal zu bauen der 1000 km kürzer wäre als die existierende Verbindung durch den Don-Wolga-Kanal. Die Umsetzung dieses Projekts würde eine enorme technische Herausforderung darstellen, denn der Kanal, der viermal länger als der Suez Kanal wäre, müßte durch geographisch schwieriges Gelände geführt werden.

Deshalb wird als Alternative auch der Ausbau des Don-Wolga-Kanals erwogen. Beide Projekte sind seit letztem Jahr von einer russisch-kasachischen Arbeitsgruppe untersucht worden. Bei dem jetzigen Treffen sagte Medwedew, daß es an der Zeit sei, zu einer Entscheidung zu kommen. Eine unabhängige Expertengruppe solle jetzt den Beschluß fassen, welches von den beiden Projekten realisiert wird.

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