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Vorsitzender von dänischem Parlamentsausschuss fordert Untersuchungskommission zur Finanzkrise

Der Abgeordnete der dänischen Partei Einheitsliste, Frank Aaen,  forderte am 9. Mai beim Parteitag der linken "Einheitsliste" (Unity Party) die Schaffung eines parlamentarischen Ausschusses zur Untersuchung der Ursachen der Finanzkrise und ihrer Verantwortlichen. Aaen ist der finanzpolitische Sprecher seiner Partei und einer von drei dänischen Abgeordneten, die gegen das dänische Bankenrettungspaket gestimmt hatten.

Die Schaffung einer solchen Ausschusses nach dem Vorbild der amerikanischen "Pecora-Kommission" bildete einen Schwerpunkt des kürzlichen Besuches der Vorsitzenden des internationalen Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche in Dänemark, bei dem sie sich mit Politikern und Diplomaten traf.  Das dänische Schiller-Institut führt seit Wochen eine intensive Kampagne für die Schaffung eines solchen Ausschusses. So gab das Schiller-Institut vor dem wirtschaftspolitischen Ausschuss des dänischen Parlaments, dessen Vorsitzender Frank Aaen ist, neulich eine Stellungnahme für die Schaffung einer Pecora-Kommission ab.

Aaen sagte in seiner Rede, es sei nicht sein Ziel, den Vorsitzenden der größten Bank oder den ehemaligen Wirtschaftsminister, der die meiste Zeit auf den Golfplatz verbracht hätte, zur Strecke zu bringen. So etwas sei Aufgabe der Wähler. Er wolle die Aufmerksamkeit auf das System lenken, das zu dieser Krise geführt habe.  Laut Medienberichten wird der Aufruf Aaens von finanzpolitischen Sprecher der Sozialdemokratischen Partei, Martin Boedskov, unterstützt. Dieser sagte, es sei für die Zukunft wichtig, zu wissen, wie es zu dieser Krise kam.

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