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Russisch-US-amerikanischer Ausschuß: Iran stellt zur Zeit keine nukleare Bedrohung dar

Das in New York, Brüssel und Moskau ansässige EastWest Institute veröffentlichte am 19. Mai einen Bericht über die potentielle Bedrohungslage durch den Iran, der von je sechs russischen und US-amerikanischen Wissenschafts- und
Militärexperten verfaßt wurde. Die Autoren kamen zu dem Schluß, daß vom Iran solange keine Gefahr ausgehe, als man dort nicht sowohl über einen nuklearen Sprengkopf als auch eine bis Europa oder in die USA reichende Trägerrakete verfüge. Allein
für einen nuklearen Sprengsatz würden noch 2 bis 3 Jahre gebraucht. Und dann, so schätzen die Experten, würden noch einmal etwa fünf Jahre benötigt, um einen Sprengkopf für eine Langstreckenrakete zu produzieren.

Der zweiten Schlußfolgerung zufolge, böten die geplanten Raketenabwehrbasen in Polen und Tschechien keinen verläßlichen Schutz für Europa und die USA. Im Gegenteil würden sie nur unnötig das Verhältnis zu Rußland belasten.

Der Bericht empfiehlt der Obama-Regierung eine „ernsthafte technische Überprüfung der Fähigkeiten eines europäischen  Raketenabwehrsystems“ und eine verstärkte russisch-amerikanische Zusammenarbeit in den diplomatischen Bemühungen gegenüber dem Iran.

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