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Vier Millionen mehr hungrige Menschen pro Woche

Josette Sheeran, die Leiterin des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) hat bei einem Treffen der G-8Entwicklungshilfeminister vor einer menschlichen Katastrophe gewarnt. Jede Woche kämen "dieses Jahr zählen wir im Durchschnitt vier Millionen neue hungrige Menschen". Das WFP habe Nahrungsmittelrationen gekürzt und einige Operationen ganz eingestellt, nachdem die Geberländer angesichts ihrer eigenen Probleme das WFP angewiesen hätten, seine Arbeit einzuschränken. Gleichzeitig werde die Agentur aber von immer mehr Ländern um Hilfe gebeten. Auch die Nahrungsmittelpreise steigen wieder - die Mais- und Sojapreise stiegen letzte Woche auf ein Niveau, wie seit dem Beginn der Nahrungsmittelkrise Ende 2007 nicht mehr.

In Folge hat das WFP z.B. Notlieferungen in Ruanda von 420 auf 320 Gramm Getreide pro Person pro Tag gesenkt; 600.000 Menschen in Norduganda erhalten keine Versorgung mehr. In Äthiopien und Nordkorea wurden WFP-Operationen eingeschränkt. Kürzungen der Rationen für 3,5 Millionen Opfer der Dürre in Kenia stehen ebenfalls kurz bevor.

 

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