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Was will Tony Blair über den Irakkrieg verbergen?

In Großbritannien braut sich im Zuge der Untersuchungen über die Umstände, die zum Irakkrieg führten, ein politisches Unwetter zusammen. Der ehemalige Premierminister Tony Blair sieht sich Angriffen ausgesetzt, weil er Premierminister Gordon Brown dazu drängte, die Untersuchung hinter verschlossenen Türen durchführen zu lassen, wofür Gordon Brown selbst ebenfalls stark angegriffen wird.

Dem Londoner [i]Observer[/i] vom 21.6.zufolge befürchtet Blair, öffentlich und unter Eid über seine Rolle bei der Manipulation von Geheimdienstinformationen und sein Verhältnis zum damaligen US-Präsidenten George Bush befragt zu werden. Die Zeitung zitiert ein geheimes Memorandum vom 31. Januar 2003, in welchem ein Treffen zwischen Bush und Blair beschrieben wird. Dabei hätten die beiden - wohl wissend, daß die Anschuldigung, der Irak verfüge über "Massenvernichtungswaffen", falsch sei - diskutiert, wie mit neuen Provokationen ein Grund für den beabsichtigten Angriff auf den Irak geschaffen werden könnte. Brown, so der [i]Observer[/i], stehe unter starkem Druck, seine Entscheidung zu überdenken und die Anhörungen öffentlich durchzuführen. Wenn nötig, würde er durch das Parlament dazu gezwungen, heißt es weiter.

Der amerikanische Politiker Lyndon LaRouche wies darauf hin, daß in diesem Zusammenhang "die Schlüsselfrage, nämlich der Tod Dr. David Kellys" fehle. Diese müsse unbedingt untersucht werden. Der Waffenexperte, dessen angeblicher Selbstmord im Juli 2003 von vielen in Frage gestellt und als Mord im Interesse hoher britischer Kreise betrachtet wird, hatte damals der BBC gegenüber enthüllt, daß die Regierung Blair das Dossier über irakische Massenvernichtungswaffen manipuliert hatte, um einen Kriegsgrund zu schaffen. Kurz darauf fand man die Leiche Dr. Kellys in einem Wald. Offiziell hieß es, er habe Selbstmord begangen.

"Bush und Cheney sind für Taten anzuklagen, die dem Hochverrat gleichkommen", ließ LaRouche verlauten. "Sie führten die USA in einen Krieg, der auf Lügen aufgebaut war, die zum größten Teil in Großbritannien zusammengeschustert worden waren - in 10 Downing Street, im Büro von Premierminister Tony Blair. Der Tod Dr. Kellys ist eine der Schlüsselfragen, die im Kontext einer angemessenen Strafverfolgung Bushs, Cheneys und Blairs geklärt werden muß."

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