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Patientenverfügungen - sollen US-Ärzte zu "Todesengeln" werden?

In einem Leserbrief an die [i]Washington[/i] [i]Post vom 4.9.,[/i] deckte die[i] [/i]frühere stellv. Gouverneurin des Bundesstaats New York, Betsy McCaughey noch einmal auf, daß die Gesundheitsgesetzgebung der US-Regierung in der Tat Euthanasie durch die Hintertür einführt - auch wenn dies immer bestritten wird, u .a. auch von der [i]Washington Post.[/i] 

McCaughey zeigt, daß es nicht stimmt, wenn gesagt wird, es sei dem Patienten überlassen, die Vorschläge, die in Beratungsgesprächen für das „Lebensende“ gegeben werden, zu akzeptieren  oder sie überhaupt nicht in Anspruch zu nehmen. Dafür, sicherzustellen, daß Medicare für die Kosten dieser "end of life counselling"-Programme aufkommt, wären keine sechs Seiten in der Gesetzesversion des Repräsentenhauses nötig gewesen, so McCaughey. Vor allem wird dort detailliert aufgelistet, was genau bei einem solchen "Beratungsgespräch" vorkommen muss und bezahlt wird. Vor allem aber zeigt sie auf, daß Ärzte, die den Vorgaben nicht folgen,  finanziell benachteiligt werden! Allein deshalb sei dies schon kein "freiwilliges" Programm.

„Die Qualitätsbeurteilung für Ärzte wird teilweise bestimmt durch den Prozentsatz der Patienten, die einer Patientenverfügung zustimmen und dem Prozentsatz derjenigen, die sie auch anwenden. Diese Qualitätsbeurteilung beeinflusst, wieviel den Ärzten von Medicare erstattet wird.“ McCaughey weiter:… „Ärzte werden Strafe zahlen müssen,  wenn sich die Situation ändert und eine Patentenverfügung nicht beachtet wird. Als Anwältin, die Patientenrechte vertritt, kenne ich solche schwierige Situationen und weiß, das die Regierung damit nichts zu tun haben sollte."

U.a. findet sich in Paragraph 1233 des Gesetzgebungsentwurfs des House of Representatives findet sich ein entsprechender Passus unter dem Titel  „Erweiterung der Qualitätsbeurteilungsinitiative für Ärzte bei der Gesundheitsversorgung am Lebensende.“

 

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