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Italiens Energiekonzern unter Attacke von EU und britischen Finanzkreisen

Offenbar ist einigen imperialen FInanzinteressen die Existenz des italienischen Energieriesen ENI (u.a. Agip Tankstellen) ein zunehmender Dorn im Auge. ENI ist in den Bereichen Erdöl, Erdgas, Stromerzeugung, Petrochemie, Ingenieurwesen und Service für Ölfelder und auch in Allianzprojekten mit Gazprom, u. a. in Afrika, involviert. Man verlangt, auch von seiten der EU, den Vertrieb von Service und Produktionstätigkeiten zu trennen. Die  [i]Financial Times[/i] forderte kürzlich in einem Editorial die Zerschlagung von ENI, um mehr Renditen für die Anteilseigner zu generieren. Der Hedgefond Knight Vinke Asset Managment LLC, zu einem Prozent an dem Unternehmen beteiligt ist, unterstützte prompt diesen Aufruf, was nicht von ungefähr kommt. Denn Knight Vinke ist berüchtigt dafür, die Firmen, an denen sie beteiligt sind, zu zerschlagen und die Einzelteile höchst profitabel zu verkaufen. Ein Beispiel war Shell PLC, an dem sie nur mit 0,3% beteiligt waren, aber trotzdem Erfolg hatten. 

Geld scheint aber nicht unbedingt der Grund zu sein. ENI, mit einer Regierungsbeteiligung von 30%, arbeitet in Allianz mit Gazprom daran, einen größeren Markt in Afrika zu erschließen. Auch das Southstream Projekt in Konkurrenz zur Nabucco-Pipeline, ist unter ständigem Beschuss, vor allem durch Kreise in der EU, die alles tun, um ENI Schwierigkeiten zu bereiten.

Der italienische Unterstaatssekretär für Wirtschaftsentwicklung Stefano Saglia sagte dazu am Wochenende in der Tageszeitung [i]Libero[/i]: … „eine gewisse Fraktion der anglo-amerikanischen Wirtschaft und dessen Institutionen sind nicht glücklich über einige Initiativen, die von ENI in den letzten Monaten ausgingen.“ Das betrifft u.a. den Megaspekulanten George Soros und die imperialen Finanzinteressen, die er vertritt. Für diese ist eine, wenn auch nur teilweise staatlich kontrollierte Energiepolitik ein Hindernis auf dem Weg zu unbegrenzter Kontrolle über Energieströme und den damit verbundenen politischen Manipulationsmöglichkeiten. Schaut man sich z.B. die Politik des European Council on Foreign Relations/ECFR, bzw. Joschka Fischers an, erfährt man dazu mehr.

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