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Früherer US-Staatsanwalt und Gouverneur: Geithner und Bernanke müssen gehen

Ein Beispiel für den wachsenden Widerstand in den USA gegen die gegenwärtige amerikanische Finanz- und Wirtschaftspolitik war die Aussage des früheren Gouverneurs des Staates New York und Staatsanwalts, Eliot Spitzer. Dieser erklärte am 4.12.,  der Vorsitzende der Federal Reserve Bank, Bob Bernanke und Finanzminister Geithner (früher Vorsitzender der New York Federal Reserve) hätten "die Struktur aufgebaut, welche nun zusammengebrochen ist." Deshalb sei ihr Rücktritt geboten. Spitzer wies vor allem auf das 180 Milliarden $ Rettungspaket für AIG hin. Er warf Bernanke und Geithner vor, diese hätten dabei nur im Sinn gehabt, "die Banken zu stützen".

Als Nutznießer des AIG-Rettungspakets habe dann beispielsweise allein Goldman Sachs 12,9 Milliarden an Steuerzahler-Geldern erhalten, während nur 4 Milliarden in die Bildung flossen, oder acht Milliarden für Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecken. „Wo liegen also die Prioritäten?" fragte Spitzer. Es müsse ja wohl in erster Linie um Infrastrukturinvestitionen und die Schaffung neuer Arbeitsplätze gehen, um die Grundlagen zu schaffen für eine konkurrenzfähige Wirtschaft. "Reale Amerikaner müssen Arbeitsplätze bekommen, nicht nur Banker und Anwälte". Er betonte, der Hauptwettbewerbsvorteil Amerikas sei immer noch seine Kreativität. Genau darin müssen man jetzt investieren. Alles Geld den Investmentbanken zu geben, werde keine Arbeitsplätze schaffen, so Spitzer.

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