06131-237384info@bueso.de

Ausweitung des Russisch-Indischen Kernergieprogramms

Der Vizepräsident des russischen Kernenergieforschungszentrums, Ponomaryov-Stepnoy, hat dazu aufgerufen, bei der Weiterentwicklung der russischen Nukleartechnologie die Zusammenarbeit mit Indien und den anderen Nuklearexportpartnern mit einzubeziehen. Ponomaryov, Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften, war gerade bei einem längeren Besuch in Indien.

Wie [url:"http://www.regnum.ru]www.regnum.ru[/url] am 15. Januar berichtete, sagte Ponomaryov-Stepnoy, Indien habe ein "kolossales Potential" an natürlichen und menschlichen Ressourcen, aber zuwenig Energie. Deshalb sei es sehr wichtig, daß Indien sich endgültig für die Entwicklung der Kernenergie entschieden habe, und diese mit Rußland zusammen entwickeln wollte. Zumindestens in der ersten Phase, die bewährte Designs verwendet, verließe sich Indien auf russische Modelle. Glücklicherweise habe Russland früher als andere Nationen die Renaissance der Kernenergie begonnen. Die russischen Anlagen in Indien, wie die in Kudankulam, hätten bewiesen, was Russland könne. Man müsse auf dem höchsten Niveau weiterarbeiten. Schließlich sollten diese Kernkraftwerke für die nächsten 60 Jahre gut und sicher funktionieren

Der russische Wissenschaftler betonte, man könne sich nicht auf existierenden Technologien ausruhen. Deshalb forderte er eine enge Zusammenarbeit für den Einsatz der Technologie des Schnellen Brüters, einschließlich des vollen Brennstoffzyklus. Rußland arbeitet mit China seit den bilateralen Abkommen vom Oktober 2009 daran.

Am 12. Januar hatte die russische Regierung darüber beraten, die Funktion des Kurchatov-Instituts zu verbessern. Es ist u.a. die führende russische Institution für Kernfusionsforschung und soll als Modell für die Errichtung eines Netzwerks von bis zu sieben nationalen Forschungszentren dienen. Dabei will man sich neben der Nano-, Bio- und Informationstechnologie auf die Kernenergie konzentrieren."Indien denkt an die Zukunft", so Ponomaryov- Stepnoy am Ende seines Interviews mit regnum.ru. "Und das sollten wir auch tun."

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN