Russischer Eisenbahnchef: Beringstraßenverbindung dieses Jahrzehnt möglich, wenn wirtschaftliche Dummheit verschwindet

Vladimir Yakunin, russischer Eisenbahnchef und enger Berater
von Vladimir Putin, setzt sich weiter für eine Eisenbahnverbindung zwischen
Russland und Amerika über die Bering-Strasse ein.* In dem Magazin Komsomolskaya
Pravda wurde am 27. Januar ein Online-Interview mit ihm veröffentlicht. Darin
wurde er gefragt.„Es gab doch so fantastische Projekte wie eine Eisenbahnbrücke
vom russischen Festland auf die Insel Sakhalin und nach Alaska. Was ist der Stand
dieser Projekte?" Yakunin antwortete:„Diese Brücke nach Sakhalin ist kein herkömmliches
Bau-Projekt, sondern ein soziales und politisches Projekt" Es hänge vom politischen
Willen der Regierung ab. Trotz der Kosten sei er sich sicher, daß es über kurz
oder lang in der Haushaltsplanung aufgenommen werde. „Die Idee der
Eisenbahnverbindung nach Alaska entstand Mitte des 19. Jahrhunderts, es war
bereits in den Zeiten der UdSSR in Planung." Ein prinzipieller Plan läge vor,
man müsse nur weiter daran arbeiten. Gerade vor ein paar Tagen, so Jakunin,
habe ihm eine amerikanische Firma einen Geschäftsplan für den Bau dieser Verbindung
über die Bering-Strasse vorgelegt. Der Journalist fragte nach: "Wann könnte das umgesetzt werden?" Jakunin erwiderte:  "Oh, ich mache hier bestimmt keine Vorhersagen. Aber
ich denke, wenn unsere Zivilisation es schafft, die Finanz und Wirtschafts-Dummheit
zu beseitigen, die diese gegenwärtige Krise verursachte, dann könnte dieses
Projekt prinzipiell in diesem Jahrzehnt realisiert werden."

Im September 2009 hatte das von Vladimir Jakunin mitorganisierte
Forum „Dialogue of Civilizations" in Rhodos stattgefunden, bei dem der amerikanische
Wirtschaftswissenschaftler Lyndon H. LaRouche eine Rede hielt zum Thema: [url:"http://larouchepac.com/node/12093][i]"Agreement among
Four Leading Nation-States [the USA, Russia, China and India] CanPrevent
General Collapse and Launch an Orderly EconomicRecovery."[/url] [/i]

*Unter Leitung von
Helga Zepp-LaRouche veranstaltete das Schiller-Institut im September 2007 zum Thema
der Beringstraße und der Eurasischen Landbrücke als Ausweg aus dem Kollaps des
Weltfinanzsystems eine internationale Konferenz in Kiedrich.