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LaRouche warnt Europa: Macht nicht denselben Fehler wie die USA!

[i]Am Vorabend des EU-Gipfels warnt Lyndon LaRouche Europa: Macht nicht denselben Fehler wie die USA bei der Rettung der Wall Street; die großen Profitmacher, Kreditgeber wie Banco Santander, werden diesmal einstecken müssen. [/i]

Während die Europäische Union kurz vor dem für den 11. Februar anberaumten Gipfeltreffen steht, auf dem die Finanzkrise diskutiert werden soll, die ganz Europa erfaßt hat, warnt Lyndon LaRouche die europäischen Führer: “Wiederholen Sie nicht den Fehler, den die USA bei der Rettung der Wall St. gemacht haben. Sollten Sie das in Europa versuchen, wird Europa untergehen, denn Europa ist in einer noch verletzlicheren Lage als die USA. Kreditgeber wie die von London kontrollierte spanische Banco Santander mit ihren enormen Profitraten werden diesmal die Hauptlast tragen müssen.”  

Im Vorfeld des EU-Gipfels in Brüssel haben sich prominente Stimmen öffentlich geäußert und zur Errichtung von Diktatur und “Imperium” aufgerufen – LaRouche hatte davor gewarnt, daß durch britischen Einfluß exakt so etwas geschehen würde. Dem Londoner [i]Independent[/i] zufolge sandte EU-Präsident Herman Van Rompuy einen Brief mit geheimen Anhängen an die Teilnehmer des EU-Gipfels, in denen es hieß, daß nicht nur das krisengeschüttelte Griechenland, sondern alle Mitgliedsstaaten unter supranationale EU-Kontrolle gestellt werden sollten. Der Independent zitiert dabei eine Quelle mit den Worten: “Wir brauchen jetzt den Mechanismus, den wir bei Griechenland zur Beobachtung und Überwachung einsetzten, für sämtliche EU-Länder. Die Idee dabei ist, alle EU-Länder unter Aufsicht zu stellen. Sie können damit rechnen, daß noch diese Woche wichtige Entscheidungen gefällt werden.” Ein klarer Verweis auf den EU-Gipfel.  

Zur selben Zeit wurde Alberto Giovannini, ein Berater der EU-Kommission, welcher der Gruppe vorstand, die den technischen Übergang von nationalen Währungen zum Euro erarbeitete, in der italienischen Tageszeitung [i]Il Sole 24 Ore[/i] mit den folgenden unverfrorenen Worten zitiert: “Die Geschichte lehrt uns, daß Imperien stets größere Effizienz und Prosperität erreichen; bei einer ausgedehnten Geographie ist das imperiale Modell erfolgreicher.”  

Auch wenn der Lage in Griechenland fälschlicherweise viel Aufmerksamkeit gewidmet worden ist, unterstrich LaRouche, daß das Epizentrum der europäischen Krise nicht Griechenland, sondern Spanien und das spanische Bankhaus Santander sei. Vom Engagement beispielsweise deutscher Banken im Euroraum von insgesamt €540 Mrd., beträgt der griechische Anteil nur €43 Mrd. oder 8%. Kreditlinien an Spanien belaufen sich jedoch auf €240 Mrd. oder 44% der Gesamtmenge.  

“Das Problem liegt in Spanien,” erklärte LaRouche heute, “und das Problem dort liegt beim Bankhaus Santander. Der Problemfall Santander ist chronisch und kann nicht durch Rettungspakete gelöst werden.”  

“Die Forderungen solcher Geldinstitute wie Banco Santander müssen abgeschrieben werden.” Die Zahlen fragwürdiger Anlagen Santanders in Brasilien, in Großbritannien und Spanien, fuhr LaRouche fort, “belegen die Notwendigkeit einer massiven Wertberichtigung der bezifferten Forderungen, da sie unhaltbar sind. Ganz Europa darf nicht zur Rettung Santanders und deren Partner der Inter Alpha Bankengruppe versenkt werden.” Letztgenannter Gruppe gehört auch Santanders "Kontrollbank"  an, die Royal Bank of Scotland des englischen Königshauses. 

“Das gesamte System der Inter-Alpha-Gruppe stützt sich auf blutsaugerische Zinsforderungen an Brasilien, die nicht aufrechterhalten werden können. Aus diesem Grund ist die Wertberichtigung der nominellen Anlagen von Banco Santander, sowie jener entsprechenden Teile der Inter-Alpha-Gruppe, die damit im Zusammenhang stehen, notwendig.”  

Als qualifiziertester internationaler Experte für die Krise warnte LaRouche: “Diese Lage erfordert vorbeugende Maßnahmen; es gerät zunehmend außer Kontrolle. Der Fall der USA zeigt, daß Rettungspakete nicht funktionieren: es sind die profitmaximierenden Kreditgeber, welche diesmal in den sauren Apfel beißen müssen. Man hüte sich davor, denselben Fehler wie bei der Rettungsaktion für die Wall Street in den USA zu machen. Europa würde die Entscheidung für eine derartige Rettungsaktion für Europa nicht überleben. Die profitmaximierenden Kreditgeber müssen es einstecken. Damit wird das Problem noch nicht gelöst sein, aber man wird zumindest damit umgehen können.”

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