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Hitler als Vorbild für britischen NHS?

Dafür, daß Barack Obama
die britische Politik des not-so-NICE Gesundheitsrats für die USA
durchgepeitscht hat, fand er sich auf vielen Abbildungen in den USA kurzerhand mit
Hitlerbärtchen wieder. Alle, die das für übertrieben hielten, sollten jetzt
einmal tief einatmen, sich setzen und die folgenden Absätze lesen.

Der [i]Times[/i] zufolge,
gab der britische [i]National Health Service[/i] jüngst 10.000 Pfund für eine
Meinungsumfrage aus. Die [i]West Midlands Strategic Health [/i]Behörde sollte
dabei feststellen, welche Führungsqualitäten zum Management des britischen
Gesundheitssystems befähigen würden. Unter dem Titel "Making Leadership Cool"
(Führung cool machen) wurde den Befragten auch die Frage gestellt, wie "cool"
sie Hitler einstufen würden. Die Reaktionen der Angestellten im Gesundheitswesen,
unter denen die Umfrage stattfand, und die mit Haushaltskürzungen und
Schließungen von medizinischen Einrichtungen zu kämpfen haben, fielen
dementsprechend aus: erst zweifelte man an der Ernsthaftig der Umfrage, dann kam
die offene Wut.

Nichtsdestotrotz sagte
man dazu seitens der Meinungsforscher: "Das Projekt ist wichtig, um
Schlüsselcharakteristika guter Führung zu ermitteln, um unsere Organisation und
den gesamten [i]National Health Service[/i] effizienter und effektiver zu
gestalten, was sich ja auch direkt in verbesserter Leistung für die Patienten
auswirken wird. Im Verlauf des Projektes sollten verschiedene Führungsstile
diskutiert werden, die es der Belegschaft auf allen Ebenen ermöglichen würden,
ihre berufliche Praxis zu verbessern. Wir baten die Belegschaft, sich mit
verschiedenen Führungsstilen auseinanderzusetzen - einer davon war eben der
diktatorische. Adolf Hitlers Führungsstil mobilisierte zwar ein ganzes Land in
eine schreckliche Richtung, aber immerhin mobilisierte er das Land.
Rückblickend hätte sicher ein besseres Beispiel gefunden werden können."

Brian Clarke, ein Vertreter der Gewerkschaft
der Krankenhausmitarbeiter, sagte dazu: "Ich war völlig schockiert als ich den
Fragebogen sah. Das schien mir wie ein schlechter Witz; ich habe abgelehnt, das
auszufüllen. Für die hart arbeitende Belegschaft, die um die Zukunft besorgt
ist, ist das ein regelrechter Schlag in's Gesicht."

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