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Glass-Steagall gewinnt in Italien an Fahrt

Italienische Politiker sind in Europa ganz vorne, wenn es um Forderungen nach einer wirklichen Reorganisation des Weltfinanzsystems und Einführung strenger Bankenregeln geht. Nach Vorstößen im Europaparlament (Abg. Muscardini) und im italienischen Senat (Senator Peterlini) hat jetzt die Abgeordnete [i]Catia Polidori[/i] (PdL) in der Abgeordnetenkammer einen Gesetzesvorschlag für die Einführung des Trennbankensystems (Glass-Steagall-Standard) eingebracht. Ihr Vorschlag wurde bereits in kurzer Frist von weiteren 24 Parlamentariern unterzeichnet. Der Gesetzesvorschlag ist jenem in der letzten Woche vorgelegten Gesetzesantrag von [url:"news/resolution-zu-glass-steagall-im-italienischen-senat"]Senator Oskar Peterlini[/url] sehr ähnlich.[i](Siehe dazu auch: http://www.suedtirolnews.it:8081/d/artikel/2010/06/29/peterlini-fordert-...)[/i]

Die Nachrichtenagentur [i]AGI[/i] berichtete, das die Gesetzesinitiative die Regierung auffordert Bestimmungen zu veranlassen, die die Ausgabe von und den Handel mit Wertpapieren, insbesondere mit Derivaten, strikt von den traditionellen Bankgeschäften (Einlagen und Darlehen) trennen. So solle wieder eine [url:"node/2534"]Brandmauer[/url] zwischen Geschäfts- und Investmentbanken errichtet werden. Der Gesetzesvorschlag fordert die Regierung auch auf, alle internationalen Verbindungen zu nutzen, um multilaterale Verträge über die Wiedereinführung des Trennbankensystems abzuschließen. Damit könne ein Klima geschaffen werden, das Gelder bevorzugt in langfristige Investitionen in die Realwirtschaft lenkt.

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