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Europäisches Bankensystem: LaRouche warnt vor Tanz auf dem Vulkan

Am 30. Juni warnte der amerikanische Ökonom Lyndon LaRouche, „wenn all diejenigen Faktoren, die jetzt bereit sind, während des Juli so weiterexistieren", dann werde "ungefähr ab der zweiten Juliwoche der Punkt eines allgemeinen kettenreaktionsartigen Zusammenbruchs des transatlantischen Systems erreicht sein, dem, wenn sich nichts ändert, der Zusammenbruch des Weltsystems folgen wird."

Die Entwicklungen im europäischen Bankensystem während der vergangenen 48 Stunden decken sich zeitlich mit LaRouches Vorhersage. Der 1. Juli war der Termin für europäische Banken, 442 Mrd.€ zurückzuzahlen, die die Europäische Zentralbank (EZB) diesen Banken vor einem Jahr geliehen hatte, um damals ihren Zusammenbruch zu verhindern. Die bankrotten Banken schafften es heute, die Kredite zurückzuzahlen, indem sie sich einmal um ihre eigene Achse drehten und den Großteil des zurüchzuzahlenden Geldes sich erneut von der EZB liehen - teilweise mit einer Laufzeit von nur sechs Tagen!

Vorgestern, am 30. Juni, lieh die EZB europäischen Banken für drei Monate 132 Mrd.€ zu 1%. Aber diese „Blutzufuhr" reichte offensichtlich nicht aus, um das System über den Zahlungstermin zu retten und deshalb musste am 1. Juli, die EZB weitere 111 Mrd.€ zu 1% zuschießen - diese aber nur mit einer Laufzeit von 6 Tagen. So belief sich also die neuerliche Kreditausgabe der EZB auf insgesamt 243 Mrd.€ in 48 Stunden, dessen einziger Zweck es ist, die Banken in den ersten Tagen des Juli über Wasser zu halten. Wenn es je eine sich selbst verschärfende, hyperinflationäre Spirale wie in der Weimarer Republik 1923 gegeben hat, dann haben wir damit eine solche erreicht.

Am 1. Juli nun tätigten die gleichen europäischen Banken Einlagen in Höhe von 309 Mrd.€  bei der EZB, die mit 0,25% verzinst werden. Das ist der zweite Tag mit über 300 Mrd.€ Bankeneinlagen bei der EZB, was bedeutet, dass der europäische Interbank-Markt so gut wie stillsteht. Anders ausgedrückt: alle Banken sind misstrauisch, wenn es darum geht, anderen Banken ihr Geld anzuvertrauen, und wenn es auch nur für die Dauer einer Nacht ist. Sie versuchen, die Fassade einen weiteren Tag aufrecht zu erhalten.

Die Alternative: sofort das Glass-Steagall-Trennbankensystem und Staatskredit für die Ankurbelung der Produktion.

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