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Wasserknappheit in Frankreich als Folge grüner Verhinderungspolitik

Die sich in Frankreich abspielende Wasserknappheit, bei der das Land unnötig unter der Trockenheit leidet, ist die Folge der unzureichenden Wasserinfrastruktur.

"Man muß die Grünen verbieten!", war Lyndon LaRouches Reaktion. Er machte die Politik der Grünen dafür verantwortlich, die Bedingungen für ein Massensterben zu schaffen. Die Grünen hätten sich angestrengt, jegliche Verbesserungen der Wasserinfrastruktur zu verhindern. "Die Politik der Grünen muß ausgesetzt werden, solange die Krise andauert", sagte LaRouche. Er sprach über die Wasserknappheit als eine „Notsituation, die von den Grünen hervorgerufen wurde, seit sie mit ihren pseudowissenschaftlichen Forderungen Europa heimsuchen."

Frankreich ist eigentlich ein Land mit reichlich Niederschlag, aber nur einen Bruchteil dessen wird verwendet. Ganze 97 Prozent des Niederschlags fließt ins Meer zurück. In der Folge müssen nun 47 der 100 Departments Kürzungen beim Wasserverbrauch anordnen. Ein 2006 angenommenes Gesetz schreibt Mengenbegrenzungen beim Wasserverbrauch vor, anstatt eine Ausweitung der Wasserressourcen durch Wasserspeicher vorzusehen. Dieses französische Öko-Gesetz deckt sich mit der grünen EU-Wasser-Rahmengesetzgebung aus dem Jahre 2000.

Die grüne Pseudowissenschaft "kostet den Planeten Menschenleben", sagte LaRouche. "Schluß mit dieser Politik des Todes! Wir sind nicht grün. Wir sind menschlich. Grün ist nicht die Farbe eines Menschen."

Ein Vertreter der Union Junger Landwirte im südwestlichen Frankreich fordert, statt Konsumbeschränkungen bei Wasserknappheit zu verordnen, "wir zusätzliche Wasservorräte anlegen sollten, um auf solche Krisenzeiten vorbereitet zu sein." Der Vorsitzende des Gesamtverbands der Getreideproduzenten, Christophe Terrain, wies auf die zu den Ernteverlusten vergleichbar niedrigen Investitionskosten: „Das Anlegen von Wasserreserven kostet zwischen drei und fünf Euro pro Kubikmeter."

Frankreich, der größte Weizenproduzent Europas, leidet dieses Jahr wegen des Mangels an Wasserinfrastruktur unter Verlusten bei der Weizenernte. Laut Bericht des Landwirtschaftsministeriums fällt die Weizenernte in Frankreich dieses Jahr auf 37,5 Mio. t, was weniger als letztes Jahr ist, trotz eines um 5% erhöhten Anbaus. Ähnliches gilt für Weizen, Gerste und andere Getreidesorten in ganz Europa, wegen des trockenen Frühlings, dem frühen Sommer in Westeuropa, und den starken Regenfällen und Überschwemmungen im Osten. Das US-Landwirtschaftsministerium schätzt, daß in den 27 EU-Staaten der Weizenertrag für die Jahre 2010-2011 auf 137,51 Mio. t, oder weniger, fallen wird, von 138.2 Mio. t im letzten Jahr, und 151 Mio. t im Jahr davor.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es Pläne für Maßnahmen in den Karpaten zum Schutz vor Überschwemmungen - für die 10 Prozent Niederschläge, die nach Norden abfließen (in Elbe, Neiße, Oder und andere Gewässer), und die 90 Prozent, die nach Süden ins Donautal abfließen, aber diese Vorhaben wurden wegen des Heraufziehens des grünen Zeitgeistes nie verwirklicht. Statt dessen will die EU, quasi als Alibi, "Flußlauf-Management-Pläne" ausarbeiten, die irgendwann in der Zukunft eventuell etwas bewirken.

Die Überalterung der vorhandenen und der Mangel an Infrastruktur ist die Quelle für die gegenwärtigen und zukünftig noch größeren Probleme, wenn nicht baldige Abhilfe geschaffen wird. Wir brauchen jetzt, und nicht irgendwann in der Zukunft, ein Sofortprogramm für ganz Europa, um Deiche und Staudämme zu verstärken bzw. neu zu errichten. Und das sollte mit dem Ausbau der Wasserstraßen, wie von der BüSo schon seit Anfang der 90er Jahre mit dem Programm des „Produktiven Dreiecks" gefordert, verbunden werden.

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