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Afghanischer Opiumhandel bedroht die Region

Bei einer drei Tage langen gemeinsamen Anti-Drogen-Operation der Drogenbekämpfungsdienste von Russland, Tadschikistan und Kasachstan konnte eine Rekordmenge an illegalen Drogen beschlagnahmt und eine Reihe Drogenschmuggler festgenommen werden. Die beschlagnahmte Menge stellt wohl nur einen kleinen Teil des in Afghanistan produzierten Rauschgifts dar, demonstriert aber mit welchen Ausmaßen des Drogenproblems die Anrainerstaaten in Zentralasien und Rußland inzwischen zu kämpfen haben. Allein bei dieser einen Aktion fielen den Beamten je 50 Kilogramm an Heroin und Haschisch und 1,2 Tonnen Marihuana in die Hände. In Tadschikistan wurden zusätzlich 121 Pfund Rohopium aufgebracht.

Das Ergebnis der Operation biete überzeugendes Beweismaterial für „das gigantische Ausmaß des Drogenhandels von Afghanistan nach Rußland" wird der Chef der russischen Drogenbekämpfungsbehörde, [i]Viktor Iwanow[/i], in den Medien zitiert. Iwanow hat wiederholt die USA und die NATO-Staaten zum gemeinsamen Vorgehen gegen den Drogenanbau und -handel in Afghanistan aufgerufen. Von den Kriegsparteien verhindert vor allem Großbritannien ein entschiedenes Vorgehen, im Gegenteil: die von ihnen besetzte Provinz Helmand ist das Zentrum des Opiumanbaus und der Drogenlabore geworden.

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