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"Klima-Allianz" und European Climate Foundation: Alles eine Frage der Kohle?

Das Netzwerk "Klima-Allianz" bekämpft derzeit 22 geplante oder schon im Bau befindliche Kohlekraftwerke (wie das in Mannheim, das die Deutsche Bahn mit Strom versorgen soll). Sie brüstet sich damit, in den vergangenen drei Jahren bereits 14 moderne Kohlekraftwerke zu Fall gebracht zu haben--mit Unterschriftaktionen, juristischen und anderen Gutachten, mit direkten Klagen! Nach ihren eigenen Angaben sind das:

Köln-Niehl (Juni 2007); Quierschied-Weiher (Juli 2007); Kiel (Juli 2007);  Ensdorf (November 2007); Bremen-Mittelbüren (August 2008); Germersheim (Herbst 2008); Berlin-Lichtenberg (März 2009); Mainz (September 2009); Emden (Oktober 2009); Lubmin (Ende 2009); Dörpen (Dezember 2009); Stade (Februar 2010); Düsseldorf-Lausward (April 2010); Wilhelmshaven (April 2010).  Der Abbruch des jeweiligen Projekts ist der Chronologie nach aufgelistet.

Wollen wir wirklich zusehen, wie Deutschland 65 Jahre nach Kriegsende endgültig demontiert wird? Elektrizitätserzeugung aus Kohle macht derzeit 43% des deutschen Elektrizitätserzeugung aus. Sollten etwa 40 ältere Kraftwerke bis 2025 nicht ersetzt werden können, käme das einem Verlust von einem Drittel der Elektrizitätsversorgung gleich. Entsprechend würde die Abhängigkeit von teuren Importen zunehmen. Genau diesem Ziel aber hat sich die Klima-Allianz offenbar verschrieben, denn gleichzeitig wird ja die Kernenergie sabotiert. Sie fordert ein "Moratorium für den Bau neuer Kohlekraftwerke und hat deshalb die juristische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der kommerziellen Kohlenutzung zu einem Schwerpunktthema gemacht."

Wer finanziert diese Sabotage der deutschen Industrie und Elektrizitätsversorgung? Je nach Projekt können da schon bis zu 100 000 Euro, z.B. an juristischen Kosten entstehen. Für den lokalen und bundesweiten Protest gegen neue Kohlekraftwerke wurde ein Kampagnenbüro mit zwei hauptamtlichen MitarbeiterInnen eingerichtet. Die Arbeit des Kampagnenbüros erfolge in Abstimmung mit Bürgerinitiativen und Verbänden aus ganz Deutschland. Fragt man nach, heißt es, es würden ausreichend "Spenden" gesammelt.

Die Klima-Allianz, der Organisationen wie Campact.de, BUND, ATTAC, WWF-Deutschland angehören, listet als Hauptgeldgeber ihrer Aktionen die European Climate Foundation (ECF). Diese hatte z.B. 2008 als Startkapital 500.000 Euro für die Koordinierung von anti-Kohle-Aktionen bereitgestellt. Das Geld kam von sechs großen Stiftungen von Hedgefonds und Supereichen, wie der der Londoner Children's Investment Fund Foundation (CIFF). Diese Stiftung wird vom britischen agressiven Hedgefonds The Children Investment's Fund finanziert. Die ersten großen Aktionen waren 2008 dann die Demonstrationen an den Standorten Staudinger in Hessen und Jänschwalde in Brandenburg.

[i]Mehr zur European Climate Foundation, deren Finanziers und Organisatoren mit dem Megaspekulanten George Soros und Lord Jacob Rothschild verbunden sind, und bei der auch die Deutsche Bank (Caio Koch-Weser) nicht fehlen darf, finden Sie im Dossier über den Heissen Herbst in Deutschland [/i]

[url:"heisser-herbst"][i]http://www.bueso.de/heisser-herbst[/i][/url]

[url:"news/wer-steht-hinter-heissen-herbst-gegen-kernenergie-deutschland"][i]http://bueso.de/news/wer-steht-hinter-heissen-herbst-gegen-kernenergie-d...

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