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Kernkraftoptimismus in Asien

Der kambodschanische Premierminister Hun Sen eröffnete diese Woche die erste Nuklearfakultät an einer kambodschanischen Universität, das von führenden koreanischen Wissenschaftler geleitet wird.

Der südkoreanische Präsident Lee Myung Bak besuchte am 10. Dezember Malaysia, wo er vor dreihundert Unternehmern beider Nationen darüber sprach, daß Südkorea wegen seiner  Erfahrung im Bau und Betrieb von Kernkraftwerken fähig sein wird, bei Malaysias zukünftiger Energieplänen substantiell zu helfen.

Mittlerweile kündigte Indien an, dass die staatseigene Kernenergie-Gesellschaft Gespräche mit indischen Firmen und Finanzinstituten in Gang gesetzt hat, um ein Konsortium für den Export von Druckwasserreaktoren in aufstrebende Länder aufzubauen. Dazu sollen gehören: Myanmar, Kambodscha, Kasachstan, Indonesien und Malaysia, sowie afrikanische Länder.

In Manila (Philippinen) fand am 10.12. eine privat organisierte Konferenz zur Kernenergieentwicklung mit internationalen Teilnehmern statt, darunter auch Antonio "Butch" Valdes, Vorsitzender der Philippinischen LaRouche Gesellschaft und der Organisation "Atom für den Frieden". Als ein Sprecher der Konferenz aus Südkorea beklagte, das das eingemottete Bataan-Kernkraftwerk mit 620 MW Leistung zu groß sei, da es nicht genügend Nachfrage im Land gebe, erklärte der koreanische Sprecher der Weltvereinigung der Kernkraftbetreiber, wie sich das südkoreanische Kernkraftprogramm entwickelt hätte. Als Südkorea damit angefangen habe, sei es eins der ärmsten Länder der Welt gewesen. Aber noch bevor das erste Kraftwerk überhaupt fertiggestellt war, siedelten sich in- wie ausländische Investoren an, da sie wußten, daß bald ausreichend billige Energie zur Verfügung stünde, und vor allem, weil die klare nationale Absicht erkennbar war, daß sich Südkorea entwickeln wollte.

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