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EU-Diktatur ruiniert Irland

Die irische Wirtschaft wird weiter zusammenbrechen, solange sie sich unter der EU-Diktatur befindet. Wie die irische Presse berichtet, gingen 2010 im Durchschnitt 30 Firmen pro Woche unter, was einen Verlust von 1075 Arbeitsplätzen pro Woche bedeutete. Im ganzen Jahr gingen 1500 Firmen bankrott und 60.000 Arbeitsplätze wurden zerstört. Am stärksten betroffen waren Baufirmen, der Dienstleistungssektor, einschließlich Architekten und Landvermessern, gefolgt vom Gastgewerbe und der Tourismusbranche.

Wegen der Haushaltseinschnitte gibt es auch keine zusätzlichen Gelder für die Reparatur der Winterschäden im irischen Straßennetz, deren Kosten auf über 200 Mio. € geschätzt werden. Die teils gigantischen Schlaglöcher müssen aus dem bisherigen Haushalt für Straßen repariert werden, der aber ohnehin nur 374 Mio. € beträgt, was bis 2014 auf 245 Millionen Euro abgesenkt werden soll!

Und Irland, das schon durch die auferlegten Sparkonditionen zerstört wird,  soll für die von EU und IWF aufgezwungenen Bankenrettungspakete auch noch 5% Zinsen zahlen. Der European Financial Stability Mechanism (EFSM) verkaufte heute eine erste Anleihe über 5 Mrd. € mit fünfjähriger Laufzeit,  für 2,59% Zinsen. Irland soll dann für diese "Hilfe" seinerseits 5,1% bezahlen und so seine Schulden refinanzieren - eine Unmöglichkeit für ein Land, das ohnehin schon am Boden liegt. Dasselbe gilt, in abgestufter Form,  für alle anderen Volkswirtschaften.

Gerade Deutschland müßte es eigentlich besser wissen: Der Dawes-Plan von 1924 sah 7%ige Anleihen vor, mit denen Deutschland seine in Versailles aufgezwungene Schulden refinanzieren sollte - um ein bankrottes Weltfinanzsystem zu retten. Damit entstand eine gigantische Spekulationsblase, bevor das ganze Spiel im Crash 1929 an der Wall Street zusammenbrach - mit den bekannten politischen Folgen.

Heute ist die Situation noch viel weiter fortgeschritten und deshalb gibt es nur eine Lösung: Das Trennbankensystem!

[i]siehe auch:[url:"node/4320"] BüSo-Extra [/url][/i]

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