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Euthanasie und grüne Bewegung

Die grüne Bewegung, die sich so sehr dem "Schutz" wilder Tiere und der Natur verschrieben hat,  fällt international immer wieder dadurch auf, daß sie ganz vorne in der Kampagne für die sogenannte "Sterbehilfe" marschiert, wie zum Beispiel jetzt gerade in Australien.

Dort sind mehrfache Vorstöße der australischen Grünen zur Legalisierung von Euthanasie bisher in den Länderparlamenten von Victoria, Tasmania, Western Australia (WA), South Australia und New South Wales (NSW) gescheitert, aber jetzt läuft eine erneute Mobilisierung zur Aufweichung der geltenden australischen Gesetze. NSW-Parlamentsabgeordnete Cate Faehrmann von den Grünen will noch dies Jahr einen erneuten Anlauf machen, auch ihr gesamtaustralischer Parteivorsitzender Bob Brown plant einen ähnlichen Vorstoß für die Northern Territories. Faehrmann forderte die Katholische Bischofskonferenz auf, damit aufzuhören, den Wunsch nichtreligiöser Australier nach Euthanasie zu durchkreuzen und die Parlamente unter Druck zu setzen. Tammy Franks von den Grünen in Südaustralien, wo Vorstöße für Euthanasie bereits zweimal in den letzten zwei Jahren gescheitert sind, beschuldigte ebenfalls "Konservative" und die Kirche, durch eine breite Mobilisierung die grünen Initiativen zu Fall gebracht zu haben. Auch der Grüne Robin Chapple, dessen Gesetzesentwurf im September 2010 im westaustralischen Länderparlament abgelehnt wurde, giftet gegen die Kirche.

In der Schweiz ist der grüne Waadtländer Ständerat Luc Recordon mit einem "Postulat" zur Legalisierung von Sterbehilfeorganisationen wie Exit und Dignitas (ein absolut irreführender Name!) hervorgetreten. Als einzige Bedingung für deren Euthanasiearbeit will er festlegen, daß sie nicht gewinnorientiert arbeitet. Ansonsten fordert Recordon eine völlige Liberalisierung der Gesetze, so daß diese Organisationen auch Nichtschweizer straflos ins Jenseits bringen können.

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