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LaRouche in russischen Fernsehnachrichten: Aufstand in Ägypten ist Symptom des globalen Kollapses

[i]Russland Heute[/i], der englischsprachige russische Fernsehkanal, der von der Regierung unterstützt wird,
brachte gestern abend (30.1.) im Tagesrückblick um 23.00 Uhr Moskauer Zeit ein Live-Interview
mit Lyndon LaRouche zur Lage in Ägypten. Nach einem Bericht eines [i]RT[/i]-Reporters
aus Kairo, der auch über ausländische Unterstützung für die Absetzung von
Präsident Hosni Mubarak sprach, befragte die Nachrichtensprecherin Lyndon LaRouche
dazu. Hier finden Sie das Transkript des Interviewsegmentes: [url:"http://rt.com/files/news/egypt-protest-opposition-elbaradei/larouche_201...

[i]RT[/i]: „Mehr dazu hören wir jetzt von dem prominenten politischen
Aktivisten und Gründer des Magazins [i]Executive Intelligence Review[/i], Lyndon LaRouche.
Vielen Dank, daß Sie hier bei uns sind. Einige der ägyptischen Oppositionsvertreter
haben ihr Hauptquartier in London. Warum eigentlich da?"

[i]LaRouche:[/i] "Hier haben wir es nicht mit einem Problem zu tun,
das durch äußeres Eingreifen in Ländern entsteht. Es gibt viele, die in diesem Prozeß
mitmischen. Insbesondere die Briten sind sehr aktiv dabei, aber das ist nicht
der Grund für das Problem. Wir sind am Ende einer allgemeinen Zusammenbruchskrise
des gegenwärtigen internationalen, monetär-finanziellen Systems angelangt, und
damit auch des physisch-ökonomischen Systems.

Was von den Briten kommt, die ca. 70% der weltweiten Bankenaktivitäten
kontrollieren, und was von den USA unter dem gegenwärtigen Präsidenten kommt,
trägt nichts dazu bei, dieses Problem zu lösen, sondern macht es noch
schlimmer. Alle beteiligten Parteien manövrieren in dieser Situation, aber das,
was man normalerweise in der Presse liest, ist nicht die wahre Geschichte. Was
die Presse berichtet, sind die Schatten der wahren Abläufe, so wie jetzt in
Ägypten. Ägypten hat nicht Schuld an der Situation. Die Lage ist verzweifelt - im
Maghreb und im ganzen Nahen Osten - Unsicherheit, Kollaps, wirtschaftlicher Zusammenbruch,
alles passiert auf einmal! Hier haben wir es mit einem Zusammenbruchsprozeß zu
tun. Da gibt es die Leute, die manövrieren, und darunter findet man welche, die
patriotisch sind. Und ich glaube zum gegenwärtigen Zeitpunkt, daß die
ägyptische Regierung sehr geschickt versucht, den Sturm zu überleben und hofft,
danach zu einer gewissen Stabilität zurückzukehren. Das Problem der ägyptischen
Regierung ist aber, daß die Wirtschaftskrise weder ihnen noch irgendeiner
anderen Nation gegenwärtig viele Optionen eröffnet, um ihre Situation zu
stabilisieren."

[i]RT:[/i] "Um die auswärtige Einmischung nochmals näher zu beleuchten: die
USA haben Präsident Mubarak immer unterstützt und Großbritannien beherbergt
jetzt Leute, die dafür kämpfen, daß er zurücktritt. Wie wahrscheinlich ist es,
daß wegen der Ereignisse in Ägypten zwischen London und Washington ein Keil
getrieben wird?"

[i]LaRouche:[/i] "Es gibt in gewissem Sinne den Eindruck, daß die Außenministerin,
Frau Clinton, eine Politik verfolgt, von der ich denke, daß sie die meisten Leute
im Ausland bevorzugen würden. Aber der Präsident der USA, der nichts weiter ist
als eine britische Marionette, mit einigen mentalen Problemen, verschlimmert
die Krise in der Tat noch. Wir haben in den USA eine interne Krise, als Resultat
der Wirtschaftspolitik des gegenwärtigen Präsidenten, mit der er das Problem unter
seinem Vorgänger noch verschärft.

Das ist also die Lage. Wir befinden uns jetzt in einer
allgemeinen Krise der ganzen Zivilisation, die sich durch einige Schwerpunkte
auszeichnet, bei denen sehr wenig getan wird, um das Problem zu lösen. Und viele
Länder, wie z.B. in Europa, besonders in West- und Zentraleuropa, haben nicht
viel, was sie dagegen tun können. Die irische Situation mit Gerry Adams zeigt
exemplarisch auf, daß es sehr wohl Kräfte gibt, die sich um Stabilität bemühen. Aber die Kräfte
des in London konzentrierten, internationalen Banken- und Finanzsystems und beispielsweise
der Wall-Street sind die Ursache für dieses besondere Problem.

Wir könnten dieses Problem sehr schnell lösen -  nicht völlig -,aber wir könnten es global
unter Kontrolle bekommen, indem führende Staaten zusammenarbeiten. Aber diese
Kooperation ist gegenwärtig noch nicht vorhanden."

[i]RT[/i]: "Vielen Dank, Herr Lyndon LaRouche, für Ihre
Einschätzung. Das war der politische Analyst und Gründer des Magazins [i]Executive
Intelligence Review[/i], der mit uns über die gegenwärtigen Ereignisse in Ägypten sprach.
Nochmals vielen Dank." 

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