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China plant Raumstation bis 2020, setzt auf Kernfusion und Kernspaltung

Am 26.4. veröffentlichte die chinesische Raumfahrtbehörde weitere Einzelheiten über ihre geplante Raumstation und den Zeitplan für ihre Plazierung in die Erdumlaufbahn. Die Raumstation, die nur 60 Tonnen wiegt, soll um 2020 fertiggestellt sein und deutlich kleiner sein als die ISS und die russische MIR. China will außerdem die Zusammenarbeit mit Russland, der ESA, Deutschland, Frankreich und Kanada beim Bau und Betrieb von Raumstationen, so wie der Realisierung von Weltraum-Experimenten in der Zukunft weiterführen.

Die Vorbereitungen für die Tiangong-1 und Shenzhou-8 Raumfähren sind jetzt angelaufen; das erste Rendezvous und das Andock-Experiment wird in der zweiten Hälfte des Jahres 2011 stattfinden. Zhou Jianping,  der das chinesische bemannte Raumfahrt-Programm federführend entwickelt, beschrieb das Zusammentreffen und Andocken als eine der drei grundsätzlichen Techniken der bemannten Raumfahrt, das große technische Herausforderungen bei den Kontrollfunktionen beinhaltet. Die Fortschritte der Technik gehen gut voran; verwandte Raumfahrzeuge wie die Shenzhou-8, die Shenzhou-9 und Tiangong-1, sowie entsprechende Startraketen werden zügig produziert und getestet. Weitere Missionen sind geplant. Shenzhou-9 und Shenzhou-10 sollen 2012 starten.

Im Zusammenhang mit dieser Technologieoffensive unterstrich die chinesische Akademie der Wissenschaften in einer Vorschau auf ihren  „Innovation 2020"-Haushaltsplan für das kommende Jahr am selben Tag in Peking ihre Entschlossenheit, die Investitionen in Kernfusion und die Thorium-Reaktor-Technologie zu erhöhen.

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