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Libyen: Russland und China protestieren gegen NATO-Luftschläge

Das russische Außenministerium gab am 1. Mai eine Stellungnahme heraus, die die NATO-Militäraktionen in Libyen anprangert, welche zum Tod von Ghaddafis Sohn und drei Enkelkindern von Ghaddafi geführt hatten. Die Erklärung brandmarkte den "unverhältnismäßigen Einsatz von Gewalt", der zu zivilen Toten und anderen schädlichen Konsequenzen führe. Dieses Vorgehen liege "außerhalb des Mandats von UN-Sicherheitsratsresolution 1973", in der in keiner Weise die Beseitung der libyschen Führung vorgesehen sei.  "Moskau sieht mit wachsender Sorge die Berichte über Opfer unter der Zivilbevölkerung. Die Erklärungen der Koalitionsmitglieder, daß die Luftsschläge gegen Libyen nicht darauf gerichtet seien, Muammar Ghaddafi und Mitglieder seiner Familie physisch zu vernichten, erwecken ernsthafte Zweifel."

Das chinesische Außenministerium erneuerte nach dem Luftschlag seinen Aufruf für einen Waffenstillstand. Eine Sprecherin erklärte, China missbillige jede NATO-Aktion, die über die UN-Resolution 1973 hinausgehe.

 

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