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Die Welt baut Kernkraftwerke!

Südkorea erklärte am Dienstag seine Entschlossenheit, sein Nuklearprogramm auszubauen. "ES gibt keine Veränderung der Regierungspläne zur Ausweitung des Kernkraftwerkbaus," sagte Yun Choul-ho, Präsident des koreanischen Institutes für Nuklearsicherheit. "Wir gehen davon aus, daß es gegenwärtig keine Alternative zur Kernenergie gibt. Stattdessen nutzen wie die Gelegenheit zur Überprüfung der Sicherheit und erweitern außerdem den Export von Nukleartechnologie." Gegenwärtig arbeiten in Korea 21 Kernkraftwerke, sieben werden gebaut und eine ganze Reihe weiterer Kraftwerke sind in Planung. Südkorea will bis 2024 35 Kernkraftwerke am Netz haben. Kernkraft soll dann etwa 50% der nationalen Elektrizitätskonsums liefern, gegenwärtig sind es 30%.

[i]Reuters Afrika [/i]berichtete letzte Woche über die erneute Debatte proiminenter Persönlichkeiten in Südafrika, die die Arbeit am inhärent sicheren Thorium-Hochtemperatur-Reaktor (HTR) wiederbeleben wollen. Unter Finanz- und sonstigem Druck hatte die südafrikanische Regierung letzten September aufgehört, die Entwicklung der HTR zu finanzieren. Um auf die Vorteile des HTR hinzuweisen, erklärte Kelvin Kemm, ein aus Pretoria kommender Nuklearphysiker, „der Reaktor werde keine externe Kühlung brauchen, er wird sich selbst herunterkühlen. Er ist mit Sicherheit verlässlich." Er berichtet dann über ein Ereignis aus dem Jahre 2004, über das die Presse natürlich nicht schrieb. Damals hatten Wissenschaftler in einer Demonstration für Journalisten bei der Testversion eines kleinen HTR abrupt das Kühlsystem ausgeschaltet und sich zum Entsetzen der physikalisch ungebildeten Journalisten einfach entfernt. Nichts passierte. Der Reaktor schaltete sich aus.

Auch die Haltung der argentinischen Regierung zur Entwicklung der Kernenergie hat sich nicht geändert. Jose Fink, Manager bei Nukleoelectrica Argentina, der bei einem Seminar vor einem Publikum von Kernphysikern, Ingenieuren und Beamten der Regierung sprach, sagte ausdrücklich, dass der argentinische Regierungsplan zur Nutzung der Kernenergie sich im Zuge des japanischen Unglücks nicht geändert habe. Im Juni beginnt die Ausschreibung für den Bau des vierten argentinischen Reaktors und zwischen dem September und dem Ende dieses Jahres wird der Reaktor Atucha II in Betrieb gehen.

Selbst die führende schwedische Tageszeitung [i]Dagens Nyheter[/i] brach mit ihrem gängigen anti-Kernkraftprofil und veröffentlichte am 20.3. einen Beitrag mit der Überschrift „Die Kernenergie der Zukunft wird sicherer sein". Darin kommen schwedische Forscher zur sog. vierten Generation von Kernkraftwerken zu Wort,  die zur Zeit in Schweden diskutiert wird - wie bleigekühlte schnelle Brüter-Reaktoren (LFR), mit Blei oder Blei-Wismut Flüssigmetall-gekühlte Reaktoren und ein geschlossener Brennstoff-Kreislauf für die wirtschaftliche Umwandlung von ertragreichem Uran und die Handhabung von Aktiniden. Für Frankreich ist ein Natrium-gekühlter Testreaktor geplant ("Astrid"). In Schweden werde ein bleigekühlter Reaktor entwickelt ("Elektra").  Blei als Kühlmittel siedet bei 1740 Grad Celsius, anders als Wasser, das bei 100 Grad Celsius gasförmig wird. Damit kann der Verlust von Kühlmittel im LFR nur stattfinden, wenn die Reaktor-Temperatur extrem hoch ist.

Die deutsche Bevölkerung sollte sich schnellstens der von Medien und Politik verbreiteten Kollektivhysterie entziehen, die als Angstpropaganda eingesetzt wird, um einen Vorwand zu haben, den Lebensstandard drastisch zu senken. In Wirklichkeit ist es der Giftmüll im bankrotten Finanzsystem, der das Leben der Menschen zerstört.[i] [/i]

[i]Wählen Sie am[url:"node/"] Sonntag deshalb in Rheinland-Pfalz, Stuttgart und Wiesbaden die BüSo[/url] - die einzige Partei in Deutschland, die sich klar für Kernenergie und ein neues Kreditssystem zum Wiederaufbau der Weltwirtschaft einsetzt![/i]

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