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Deutschland auf Selbstmordkurs - Indien und Südafrika bleiben bei Atomkraft

Auf dem Hintergrund des heutigen Bundestagsbeschlusses zum Kernenergieausstieg, bei dem offenbar nur einige wenige Parlamentarier dem Gesinnungsterror widerstanden, ist es nützlich, den Blick auf die weltweite Realität zu werfen: 

Auf dem Vienna Energy Forum 2011 (Juni 21-23) kam es zwischen den Vertretern  der UNO, Europas und der USA einerseits und den Vertretern von Indien und Südafrika zu einem harten Schlagabtausch. Das Forum war organisiert von der internationalen Organisation  für Entwicklung der UNO (UNIDO) und dem notorisch fortschrittsfeindlichen Laxenberger Internationalen Institut für angewandte Systemanalyse(IIASA). Einer der Hauptredner war Arnold Schwarzenegger, der den mehr als 1,000 Teilnehmern einreden wollte, zwischen "Freiheit" und "erneuerbaren Energien" gäbe es einen direkten Zusammenhang. Leute, die immer noch am Atom, an Kohle und Erdöl festhielten, seien "Energiesklaven." 

Dies und weitere merkwürdige Ausführungen anderer Redner, vor allem aus Europa, riefen den Protest verschiedener führender Schwellenländer des "Südens" hervor. So sagte der Chef des indischen Atomprogramms Srikumar Banerjee geradeheraus: "Wir brauchen Atomkraft, wenn Indien sich entwickeln soll." Dies Politik hat die Unterstützung von 61 Prozent der Inder, und das indische  Atomprogramm umfaßt unter anderem den Bau des größten Kernkraftwerkskomplexes der Welt in  Jaitapur, etwa 300  Kilometer südlich von Mumbai, mit 9900 Megawatt Leistung. Heute erzeugt Indien nur 3 Prozent seines Stroms mit dem Atom, bis 2050 sollen es 25 Prozent werden.

Starken Widerstand gegen die grüne Welle aus dem "Norden" zeigte auch Elisabeth Dipou Peters, die Energieministerin Südafrikas. Sie machte deutlich, daß ihr Land bei den Plänen für den Bau einer weiteren Atomkraftkapzität von 9600 Megawatt Leistung bleiben werde. Solar- und  Windkraft, wie sie von vielen auf dem Wiener Forum gefordert wurden, seien vielleicht geeignet, Licht für private Haushalte zu erzeugen, aber nicht für die Sicherung der Grundlast. Überdies seien "erneuerbare Energien viel zu teuer" für Länder wie Südafrika. Den grünen Traum könnten sich nur reiche Leute leisten. Atomkraft und moderne Kohlekraftwerke seien billiger für Südafrika. "Was sollen wir den armen Leuten in Afrika sagen? Keine Energie für Euch - alles was Ihr bekommt, sind Erneuerbare?"

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