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Russische Wochenzeitung Zavtra veröffentlicht Zepp-LaRouches "Aufruf für ein Globales Trennbankensystem"

Am 28. September veröffentlichte die weitverbreitete russische Wochenzeitung [i]Zavtra[/i] in voller Länge den von Helga Zepp-LaRouche am 12.8. verfaßten Aufruf für ein [url:"trennbankensystem-aufruf"]"Globales Trennbankensystem"[/url], zusammen mit einer Auswahl von internationalen Unterzeichnern. Die darin geforderten Maßnahmen werden täglich wichtiger, da alles, was die transatlantischen Regierungen zur Rettung des bankrotten Finanzsystems unternehmen, immer schneller zu Hyperinflation und der Zerstörung der Realwirtschaft und des Lebensstandards der Bevölkerung führt:

1. Es müssen in allen Staaten der transatlantischen Region Gesetze für ein Trennbankensystem beschlossen werden, die sich an Franklin D. Roosevelts Glass-Steagall-Gesetz vom 16.6.1933 orientieren, dessen Prinzipien in den europäischen Staaten bis Anfang der 80er Jahre in der Form strikter Regulierungen existierten, die dafür sorgten, daß der Bankensektor vornehmlich den Charakter von Industriebanken besaß, und in dem der Zugriff auf private Spareinlagen zum Zwecke riskanter Spekulationsoperationen unmöglich war.

Wie es vor der Aufhebung von Glass-Steagall 1999 durch das Gramm-Leach-Bliley-Gesetz der Fall war, müssen Geschäftsbanken, Investmentbanken und der Versicherungssektor vollkommen voneinander getrennt sein.

2. Die Geschäftsbanken müssen unter staatlichen Schutz gestellt werden, die Investmentbanken müssen künftig ihre Bilanzen selber ohne die Hilfe von Steuergeldern in Ordnung bringen, was praktisch bedeutet, daß toxische Papiere in Höhe von Billionen abgeschrieben werden müssen, selbst wenn dies zur Insolvenz der Banken führt.

3. Diejenigen legitimen Bereiche aus dem alten System, die mit der Realwirtschaft oder der produktiven Lebensarbeit von Menschen zu tun haben, werden durch ein Kennzeichnungssystem markiert und gelten auch im neuen System. Manche Kategorien dieser Ansprüche müssen wegen der Kompliziertheit der Verflechtung zunächst eingefroren werden und dann von einer staatlichen Institution analysiert, bewertet und honoriert werden.

4. Ein Nationalbanksystem in der Tradition von Alexander Hamilton muß dann in dem neuen Kreditsystem langfristige Kredite mit niedrigen Zinsen für produktive Investitionen zur Verfügung stellen, die durch eine Betonung der Erhöhung der Energieflußdichte und des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts die Produktivität der Wirtschaft erhöhen.

5. Zwischen den partizipierenden Nationen muß umgehend ein System fester Wechselkurse eingerichtet werden.

6. Für den Wiederaufbau der Weltwirtschaft sollen langfristige Kooperationsverträge zwischen souveränen Staaten geschlossen werden, die den Aufbau wohldefinierter Infrastruktur- und Entwicklungsprojekte zum Zweck haben. Diese Verträge repräsentieren de facto ein neues Kreditsystem, ein Neues Bretton-Woods-System, in der Tradition Roosevelts.

7. Angesichts der jahrzehntelangen Zerstörung industrieller und landwirtschaftlicher Kapazitäten als Folge des monetaristischen Dogmas unter das Niveau, das für menschenwürdige Lebensbedingungen für die heutige Weltbevölkerung von rund sieben Milliarden Menschen notwendig wäre, muß es das Ziel sein, durch einen Wissenschaftsmotor die nächsthöhere Plattform ökonomischer Entwicklung zu erreichen, wie dies von Lyndon LaRouche vom Standpunkt der physischen Ökonomie formuliert worden ist. Als historisches Beispiel kann der bis heute andauernde Produktivitätsanstieg gelten, der durch J.F. Kennedys Apollo-Programm erreicht worden ist.

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