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Nahrungsmittelkatastrophe durch Hochwasser in Südostasien

Während über die Verluste an Menschenleben und Sachschäden in Südost-Asien durch die massiven Regenfälle und Überflutungen viel berichtet wurde, wurden die katastrophalen Auswirkungen auf die landwirtschaftliche Erzeugung bisher noch kaum beachtet.

In einem Bericht der UN-Organisation FAO wird die Lage in Laos, Kambodscha, Vietnam, den Philippinen und Thailand jetzt beschrieben. Offiziellen Schätzungen zufolge sind allein in Thailand 14 Millionen Morgen oder 12,5 % der Anbaufläche für Reis zerstört. Thailand ist der weltweit wichtigste Reisexporteur. In Kambodscha wurden 12 % der Reisfelder vernichtet; 7,5 % Prozent in Laos, 6 % auf den Philippinen und 0,4 % in Vietnam. Die FAO warnt, dass die Schäden jetzt gerade in die kritische Wachstumsphase und die Hauptsaison des Reisanbaus fallen.

Reisfelder sowie andere landwirtschaftliche Flächen der betroffenen Länder werden noch wochenlang unter Wasser stehen, da der Wasserpegel in diesen flachen Gebieten sehr langsam absinkt und aufgrund der ungeheuren Wassermengen der viermonatigen Monsunregenfälle, die fünfzig Prozent stärker waren als gewöhnlich. Außerdem sind den Überschwemmungen große Viehbestände zum Opfer gefallen. Allein in Thailand sind gegenwärtig 9,9 Millionen Stück Vieh gefährdet, so das Landwirtschaftsministerium, und diese Zahlen könnten noch steigen.

Mit großen Infrastrukturprogrammen, dem Bau von Dämmen und Wasserregulierungsprojekten wären solche sog. "Naturkatastrophen" absolut vermeidbar! Und es ist klar: wir brauchen eine ganz andere wissenschaftliche Herangehensweise an globale Wetterphänomene, um die Menschheit in die Lage zu versetzen, sich adäquat vorzubereiten. Siehe dazu das Video: [url:"node/4995"]Der galaktische Wetterbericht[/url]

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