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Russische Wahlbeobachter von amerikanischem Außenministerium finanziert

Der Krieg der Angloamerikaner gegen Rußland und China ist auf dem Feld der Propaganda bereits entbrannt. Die internationale Finanzoligarchie trauert den Tagen Gorbatschows und Jelzins hinterher, in denen sie sich in Zusammenarbeit mit diversen russischen Oligarchen die Bodenschätze Rußlands zu Schleuderpreisen aneignen konnten. Putins Strategie in Zusammenarbeit mit China die industrielle Basis, den Aufbau der Nation, wieder zu forcieren, ist ihnen angesichts des Kollapses ihres eigenen Finanzkartenhauses um so mehr ein Dorn im Auge. Die Medienpropaganda bezüglich der jüngsten Dumawahlen, die einem auch hierzulande um die Ohren geschlagen wird, soll nicht nur Putin diskreditieren, sondern ist Teil der gleichen Vorbereitungen zum heißen Krieg, wie wir sie zur Zeit im Nahen Osten gegen Syrien und Iran beobachten können.

Am Freitag berichtete die englischsprachige Internetzeitung [i]Russia Today[/i], daß das amerikanische Außenministerium die russische Organisation zur Wahlbeobachtung GOLOS finanziert habe. Russia Today (RT) bezieht sich dabei auf einen Bericht der russischen Webseite [i]Life News[/i], die in den Besitz einer größeren Anzahl von E-Mails zwischen GOLOS und dem State Departement gelangt ist. Das amerikanische Außenministerium habe, erfolgsabhängig, für jeden einzelnen Bericht über Unregelmäßigkeiten bei den Wahlen gezahlt. GOLOS sei nicht die unabhängige Organisation, als die sie sich selbst darstellt, sondern werde vom State Departement finanziert, um amerikanische Interessen zu befördern. Ein Dokument der Amerikanischen Agentur für Internationale Entwicklung (USAID) an GOLOS, beschreibe im Detail, was USAID für jeden einzelnen Bericht über Unregelmäßigkeiten zahlen würde und welche Gelder im Falle einer erzwungenen Wahlwiederholung fließen würden. RT schreibt auch, daß das US Außenministerium selbst die Summe von 9 Mio. Dollar nennt, die man in die russischen Wahlen gesteckt habe.

Das ist die offizielle Zahl. Putin hat beim Treffen mit seinem Wahlkampfstab am letzten Donnerstag allerdings von einer sehr viel größeren Summe gesprochen. Und Außenministerin Clinton hatte sich bei ihrer Kritik der russischen Wahlen am Rande des OSZE-Treffens in Wilna am 6. Dezember ausgerechnet auf die Berichte der von ihrem Ministerium finanzierten Organisation GOLOS gestützt, ohne den offiziellen Bericht des Büros für Demokratische Institutionen und Menschenrechte der OSZE abzuwarten.

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