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Chef der russischen strategischen Raketentruppen: Rußland könnte in Nuklearkrieg verwickelt werden

Der Befehlshaber der russischen strategischen Raketentruppen, Generalleutnant Sergej Karakajew warnte vor einigen Tagen, daß Rußland in einen Nuklearkrieg nahe seiner Grenzen verwickelt werden könnte:

„Die Führung einiger Länder, darunter besonders auch Nordkorea, sehen in der nuklearen Bewaffnung den besten Weg, sich vor einem Angriff von außen zu schützen. Dieser Wunsch nach nuklearen Waffen unterminiert natürlich den Nichtweiterverbreitungspakt, aber die Ursache liegt in dem offensichtlichen und provokativen Wunsch großer Nationen, wie den USA, alle Konflikte, die in den internationalen Beziehungen entstehen, mit überproportionaler militärischer Gewalt zu lösen. … Die Bedingungen für regionale Konflikte zwischen Ländern nahe der russischen Grenzen, die bereits über Atomwaffen verfügen oder solchen, die dabei sind welche zu entwickeln, sind bereits gegeben – Konflikte wie zwischen Iran und Israel, Indien und Pakistan, Nord- und Südkorea und andere mehr. Deshalb könnte sich Rußland mit dem unkontrollierten Einsatz von Nuklearwaffen durch andere Länder nahe seiner Grenzen konfrontiert sehen, die die reale Gefahr beinhalten, daß dieses Land in militärische Konflikte, verschiedener Größe und Intensität, hineingezogen wird.“ Das Interview wurde am 16.12. von Interfax-AVN veröffentlicht.

Nur wenige Tage später berichteten russische Medien über weitere Äußerungen Karakajews zu den Modernisierungsanstrengungen bei Interkontinentalraketen. So werde gegenwärtig mit Hochdruck an einer neuen Version der schwersten silobasierten und mit 10 MIRV-Sprengköpfen ausgerüsteten ICBM, der R-36M „Wojewode“, gearbeitet, die in der Lage sein würde, die amerikanischen Raketenabwehrsysteme unwirksam zu machen.

Während Vertreter des Militärs und der Geheimdienste aus den USA, Israel und Rußland in der letzten Zeit mehr oder weniger offen vor einem Taumel in den 3. Weltkrieg warnen, hört man von den Politikern hierzulande nichts. Die Bundesregierung muß jetzt klar sagen, daß Deutschland sich weder an einem Angriff auf den Iran noch auf Syrien, auch nicht indirekt, beteiligen wird.

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