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Jacques Cheminade besucht Kernkraftwerk Fessenheim

Am 3. April besuchte Präsidentschaftskandidat Jacques Cheminade das Kernkraftwerk Fessenheim im Elsaß, um das es schon heiße Auseinandersetzungen gab. 1977 fertiggestellt, ist es das älteste seiner Art in Frankreich. Kürzlich wurde es auf den neuesten Stand gebracht. Die Französische Nuklearsicherheitsbehörde entschied, die Laufzeit der Anlage auf volle 60 Jahre auszudehnen und nicht wie ursprünglich auf 30 Jahre zu begrenzen. (Mit deutschen Anlagen könnte man ohne Probleme im übrigen ähnlich verfahren.)

Cheminade traf vor der Besichtigung erst für eine gute Stunde den Kraftwerkschef; danach folgte ein ebenso langes Gespräch mit den Vertretern der Gewerkschaften. Bei der anschliessenden Pressekonferenz sprach sich Cheminade gegen die Schließung des Kraftwerks aus. Er forderte gleichzeitig notwendige Forschung und Entwicklung für neue Formen der Nutzung nuklearer Energie, wie die vierte Generation, die noch sicherer und effizienter seien. Ein Gewerkschaftsvertreter meinte, es sei ihm noch nie untergekommen, einen Kandidaten über diesen nächsten technologischen Schritt sprechen zu hören.

Nach einer vielzitierten Mitteilung der Nachrichtenagentur afp sagte Cheminade, daß „Kernkraft und Raumfahrt für einige Leute ausserhalb ihres Horizonts sind. Aber für mich ist es eine Realität, daß der Mensch alles, was möglich ist, erforschen muß, um Naturphänomene zu verstehen und zu meistern.“

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