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Iran plant große Wasserprojekte

Am 16. April kam der iranische Präsident Ahmadinedschad nach Mazandran, um einer Zeremonie für die Grundsteinlegung eines großen Wasserprojekts zu beizuwohnen. Dieses soll die Bewässerung der trockenen Gebiete Irans unter Benutzung des Wassers aus dem Kaspischen Meer ermöglichen. Der Iran plant, einen Kanal vom Kaspischen Meer aus zu den Provinzen Simnan, Yazd und Kerman zu bauen, wie die Nachrichtenagentur "Fars" berichtete. Die Durchführung obliegt den Iranischen Revolutionsgarden.

Das Ziel ist, 500 Millionen Tonnen Kubikmeter Meerwasser täglich in die Hauptstädte dieser Provinzen zu bringen. Bei der ersten Phase soll eine Entsalzungsanlage mit der täglichen Kapazität von 200 Millionen Kubikmeter gebaut werden. Dann wird ein Netzwerk von Pipelines angelegt, um das erzeugte Süßwasser in die Provinzen Simnan, Qom und Isfahan zu bringen. Außerdem soll ein Wasserkraftwerk gebaut werden, Pumpstationen, Stromleitungen und ein Staureservoir. Der iranische Präsident unterstrich die Bedeutung des Projektes. In den letzten Jahren sei der Niederschlag im Iran drastisch zurückgegangen und die Dürren hätten zugenommen. Bei diesem Tempo würden die Wälder im Iran innerhalb einer Zeitspanne von 50 Jahren verschwunden sein.

Ahmadinedschad kündigte auch an, dass der Iran einen Kanal von Tadschikistan in die iranische Khorasan-Provinz bauen will, der durch Afghanistan führt. Damit soll auch in dieser Provinz der Wassermangel bekämpft werden.

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