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Tony Blair macht Wahlkampf für Präsident Obama

Wie die Londoner "Daily Mail" am 12. Oktober berichtete, war Tony Blair Anfang derselben Woche öffentlich für die Wahlkampagne von Präsident Obama unterwegs. Zusammen mit zwei weiteren Unterstützern der Obama-Kampagne, Eva Langoria (eine der Darstellerinnen von 'Desparate Housewives', die auch beim Demokratischen Parteitag sprach) und Howard Buffet, dem Sohn des Megainvestors Warren Buffett, erschien er in Decatur/Illinois. "Daily Mail" berichtete ferner, daß Blair im Mai als offizieller Berater im Mai diesen Jahres für die Wiederwahlkampagne von Präsident Obama benannt wurde.

Ganz im Gegensatz zum Friedensnobelpreisträger Obama (2011) weigert sich der frühere südafrikanische Erzbischof Desmond Tutu kürzlich, überhaupt nur gemeinsam mit Tony Blair bei einem internationalen Gipfeltreffen aufzutreten. Er betrachte dies als "moralisch unvertretbar". Bischof Tutu bekam 1984 den Friedensnobelpreis für seinen Kampf gegen die Apartheid in Südafrika. BüSo-news vom 30.8. berichtete über einen Artikel des "Londoner Independent", wonach Bischof Tutu der Meinung sei, daß "Herr Blairs Entscheidung, die Vereinigten Staaten in ihrer Invasion des Irak auf der Basis von unbewiesenen Behauptungen über die Existenz von Massenvernichtungswaffen zu unterstützen, moralisch unentschuldbar war.“ In einer Erklärung sagte das Büro des Erzbischofs: „Der Discovery Invest Summit soll 'Führung' als Thema behandeln. Moral und Führung sind unteilbar. In diesem Zusammenhang wäre es unangemessen für den Erzbischof, mit Herrn Blair gemeinsam zu erscheinen."

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