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LPAC-TV: Republikanischer Abgeordneter Jones fordert sofortigen US-Abzug aus Afghanistan

Der republikanische Kongreßabgeordnete Walter Jones aus Nord-Carolina gab am 4.12. LaRouchePAC-TV ein Interview zu seiner jüngsten Gesetzesinitiative im US-Repräsentantenhaus für einen militärischen Rückzug der USA aus Afghanistan. Jones ist einer von wenigen Republikanern, die den Rückzug sofort und nicht erst im Dezember 2014 anstreben. Im April 2010 unterstützte er einen vom demokratischen Abgeordneten James McGovern eingebrachten Entwurf für einen sicheren, geordneten Rückzug der US-Truppen, der inzwischen 104 Unterzeichner im Kongreß hat.

In dem Interview mit LPAC-TV erklärte Jones, sechs aus seinem Wahlkreis stammende US-Soldaten in Afghanistan „wurden von den Afghanen getötet, die sie selbst ausbildeten“. Sein Militärberater, ein General und früherer Kommandeur des Marine-Corps, schickte ihm dazu auf seine Anfrage hin eine Mail, die Jones wörtlich verlas: „Alles in allem bin ich überzeugter denn je, daß wir aus Afghanistan rausmüssen. Wenn aus unseren Freunden unsere Feinde werden, dann ist es Zeit, den Stecker zu ziehen. Der Gedanke, daß Soldaten, die wir selbst ausgebildet und ausgerüstet haben, sich gegen uns wenden, ist einfach unerträglich. Ob wir morgen abziehen oder erst tausend ,morgen’ später, ändert gar nichts. Wir sind jetzt nicht mehr als ein Anziehungspunkt für alle Unzufriedenen im Nahen und Mittleren Osten. Wir müssen endlich aufwachen.“

Jones hatte diesen Text auch auf der Fraktionssitzung der Republikaner am 28.11. und am nächsten Tag vor dem Kongreßplenum verlesen, um seiner Forderung nach einem schnellen Rückzug Nachdruck zu verleihen. In LPAC-TV sagte er weiter: „Das Geld, das jetzt vom amerikanischen Volk für Afghanistan ausgegeben wird, ist von den Chinesen geliehenes Geld, und es landet am Ende in den Händen der Taliban, die damit Waffen kaufen, um Amerikaner zu töten.“ Er forderte die Zuschauer auf, eine Petition dazu (www.bringthemhome2013.com) zu unterzeichnen. Man brauche gleich zu Beginn des Jahres 2013 eine Debatte, sonst zöge sich der Abzug bis 2015 hin. Aber Afghanistan sei „nicht daran interessiert, sich zu verändern und wie Amerika zu werden. Und wir müssen begreifen, daß wir mit unserer Außenpolitik nicht die Weltpolizei sein können.“

Walter Jones ist außerdem Iniatiator der House Concurrent Resolution HRC 107, laut der jedem Präsidenten, der ohne Zustimmung des Kongresses einen Krieg beginnt, die sofortige Einleitung eines Amtsenthebungsverfahrens droht.

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