06131-237384info@bueso.de

Mehrheit der britischen Abgeordneten will Glass-Steagall, kein "Ringfencing"

Laut einer Ipsos Mori-Umfrage, so berichtet die [i]Financial Times[/i] am 26.12., würden sechs von zehn Abgeordnete in allen britischen Parteien "eine volle Trennung im britischen Bankwesen, die sich an den amerikanischen Glass-Steagall-Reformen in den 1930er Jahren ausrichtet", unterstützen. Die Glass-Steagall-Fraktion sei in der Konservativen Partei mit 66% noch stärker als bei Labour (60%).

Das Ergebnis dieser Umfrfage, so die [i]FT[/i], werde "die liberal-demokratischen Minister in der Regierung stärken, die sich innerhalb der Koalition darum bemühen, Mr. Osbornes Bankenreform schlagkräftiger zu machen." Die [i]FT[/i] hat sich mehrfach für die volle Bankentrennung nach Glass-Steagall eingesetzt und das sog. "Ringfencing" der Regierung von David Cameron und seines Schatzkanzlers Osborne, sowie die zahnlosen Vorschläge der Likkanen-Kommission angegriffen.

Ben Page, der die Umfrageagentur leitet, sagte gegenüber der [i]FT[/i], die Abgeordneten seien zwar in vielen Fragen völlig uneinig, einschließlich des Problems, wie die Wirtschaft insgesamt reguliert werden solle. "Aber darin, daß das Privatkundengeschäft vom Investmentbanking getrennt werden soll, stimmen mehr als sechs von zehn Abgeordneten in allen Parteien überein."

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN