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Russia Today: Wieso unterstützt Washington Al Kaida?

Der Journalist Daniel Estulin eröffnete das zweite Jahr seiner vielgesehenen wöchentlichen Sendung („Aus dem Schatten“) im spanischsprachigen Programm des russischen Fernsehsenders Russia Today am 13.2. mit einem Interview, das er mit dem Präsidenten des amerikanischen Schiller-Instituts, Will Wertz führte. Im Vorspann, mit dem die Sendung auf der Internetseite von Russia Today angekündigt wird, heißt es: „Die heutige Welt ist voller Widersprüche... die nur auf den ersten Blick Widersprüche sind. Wie kann es sein, daß Washington Organisationen unterstützt, die im Wirklichkeit Zweige von Al-Kaida sind, des Todfeindes der USA?“

Estulin eröffnete das Gespräch mit den Worten: „Obama schmiedet ein umfassendes Bündnis mit Al-Kaida und setzt Millionen dafür ein, die Bemühungen der Terroristen zum Sturz, erst der Regierung von Libyen und jetzt der Regierung von Syrien, zu unterstützen... Will, was geht da vor?“ Wertz schilderte die unheilige Allianz zwischen Briten, Präsident Obama und Al-Kaida, wie sie sich besonders im Benghazi-Skandal zeige. Er stellte diese Entwicklungen in einen größeren Kontext: „Diese Politik der Beseitigung der nationalen Souveränität wird dazu benutzt, Chaos in ganz Nordafrika, Südwestasien und Asien zu schaffen. Das ist Teil einer umfassenden geopolitischen Strategie, die sich gegen Rußland und China richtet. Und dadurch wird ein Chaos geschaffen, daß sehr leicht den Dritten Weltkrieg auslösen kann.“

Estulin beschrieb die „Clean-Break“-Politik der amerikanischen Neocons, anstelle des in Oslo begonnenen Friedensprozesses zwischen Israel und den Palästinensern, in allen als „antiamerikanisch“ klassifizierten Staaten des Nahen Ostens "Regimewechsel" anzustreben. Tony Blairs Forderung, das System des Westfälischen Friedens, abzuschaffen, sei dieselbe Politik, die auch Präsident Obama verfolgt. Wertz betonte die Notwendigkeit, ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Obama einzuleiten.

Das spanische Programm von Russia Today hat weltweit etwa 6,3 Millionen Zuschauer, davon 4,8 Millionen in Iberoamerika. An erster Stelle steht dabei Argentinien (1 Mio.), gefolgt von Mexiko. Sie finden das Interview mit Will Wertz (in spanischer Sprache) unter http://actualidad.rt.com/ programas/desde_la_sombra/view/86411-sombra-e-alianzas-conveniencia

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