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Wall Street gegen Gemeinwohl: Glass-Steagall-Kampf in den USA verdichtet sich

Hier einige Beispiele der zunehmenden Auseinandersetzung um das Glass-Steagall-Gesetz in den USA. Warum hören Sie hier in den Medien nichts davon?

Working Assets, eine Vereinigung, die mit einem Teil ihrer Einnahmen aus Kreditkarten- und Mobiltelefongechäften progressive Aktionen unterstützt, zirkuliert eine Online-Petition für die Wiedereinführung von Glass-Steagall an den Kongreß. Darin heißt es: "Ich unterstütze Senator Warren und ihr 21st Century Glass Steagall Gesetz und fordere Sie auf, das ebenfalls zu tun. Es reicht jetzt. Es wird Zeit, an der Wall Street und im Bankensystem wieder Vernunft einzuführen." Bisher wurden 159069 Unterschriften gesammelt; 200.000 ist das Ziel. Man kann die Petition, die nur eine von vielen ist, die dazu im Internet zirkulieren, auf www.credoaction.com finden.

Alle fünf Kandidaten, die im 5. Kongreßbezirk von Massachussetts bei den demokratischen Vorwahlen kandidieren, erklärten in einer online-Debatte am 10. August, daß sie Glasss-Steagall unterstützen.

Sheila Oliver, Senatskandidatin von New Jersey schrieb in einer e-mail-Rundbriefaktion am 13.8." Ich werde mit progressiven Senatoren wie Elizabeth Warren dafür kämpfen, das 21st Century Glass-Steagall-Gesetz zu verabschieden, um die räuberischen Praktiken der Großbanken zu beenden. " Ihr demokratischer Gegenkandidat, der bisherige Kongressabgeordnete Rush Holt ist bereits einer von insgesamt 75 Unterstützern im Repräsentantenhaus für die Glass-Steagall-Gesetzesvorlage von Marcy Kaptur (H.R. 129).

The MoneyMarket Kolumne auf www.marketoracle.co.uk griff die Debatte auf und schrieb, es seien nur "kleinere strukturelle Schritte" notwendig, um gutbezahlte, langfristig sichere Arbeitsplätze zu schaffen und Wirtschaftswachstum anzukurbeln – zumindestens, wenn man kein Geldsack oder ein kapitalistischer Spezi sei. "Setzt das 21st Century Glass-Steagall-Gesetz durch und verkleinert die Banken, die nach einer Trennung der Geschäftsbanken von den Investmentbanken immer noch alles beherrschen und zu groß sind, um pleite gehen zu können."

Der Blog Politico Pro schreibt in einem Beitrag über die Mobilisierung in den Bundesstaaten für Glass-Steagall: "Landtagsabgeordnete, die für Glass-Steagall eintreten, sagen, sie glaubten den Argumenten der Finanzindustrie nicht und würden weiterhin Druck auf ihre Kongressdelegationen ausüben. 'Unser Land bewegt sich auf unbekanntem Gebiet: wir retten die Banken, statt daß die Banken Menschen unterstützen – aus meiner Sicht haben wir die Orientierung verloren,' sagte [die Landtagsabgeordnete aus Illinois] Mary Flowes.'"

Genau darum geht es bei der jetzigen nationalen Konferenz der US-Landtagsabgeordneten (NCLS) in Atlanta/Georgia – wo ein Nahkampf zwischen der Wall Street und denjenigen Abgeordneten stattfindet, die für das Gemeinwohl und die Wiedereinführung von Glass-Steagall eintreten. Mehr dazu auf: http//:www.larouchepac.com

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